Vor einigen Wochen haben die vier deutschen Champions-League-Teilnehmer der Saison 2019/20, FC Bayern, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig einen Solidarfonds bekannt gemacht. Das Volumen beziffert sich auf etwa 20 Millionen Euro, die die DFL in der Coronakrise sinnvoll einsetzen soll. Christian Seifert hat nun erste Maßnahmen bekannt gegeben.
Wie der Geschäftsführer des Ligaverbands am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, kommen siebeneinhalb Millionen Euro aus dem Fonds kurzfristig der 3. Liga und der Frauenbundesliga zugute. Die dort vertretenen Vereine erhalten allesamt den gleichen Anteil. Dabei haben laut Seifert die Klubs, die mit der ersten Herrenmannschaft in der ersten oder zweiten Bundesliga spielen, auf ihren Anteil verzichtet. Es betrifft bei den Frauen den FC Bayern, SC Freiburg, die TSG Hoffenheim, den 1.FC Köln, Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg.
300 000 Euro pro Verein
In der 3. Liga spielt außerdem die Zweitvertretungen des FC Bayern, dem theoretisch also eine beachtliche Summe aus dem teilweise eigenen Solidarfonds zugestanden hätte. Insgesamt kommen laut Seifert so 25 Vereine zusammen, die sich die siebeneinhalb Millionen Euro teilen. Pro Verein sind es also 300 000 Euro, die an keinerlei Bedingungen geknüpft zur Verfügung gestellt werden, wie Seifert betont. Der DFL-Chef bedankte sich deshalb erneut bei den Champions-League-Teilnehmern und den anderen Bundesligisten, die auf ihren Anteil verzichtet haben.
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