sábado, 5 de maio de 2018

Sahnehäubchen für Sané im letzten Heimspiel

Mit einem 3:1 gegen Hertha BSC hat Hannover 96, das vor allem vor der Pause ein Feuerwerk zündete, im letzten Heimspiel der Saison endgültig die Klasse gesichert. Für einen rundum gelungenen Nachmittag sorgte zudem Sané, der sich direkt mit einem Tor von den 96-Fans verabschiedete. Durch die Niederlage hat Berlin keine Chance mehr auf das internationale Geschäft, außerdem verlor Pal Dardai im fünften Duell erstmals als Hertha-Coach gegen 96.
Gut gemacht: Bakalorz beglückwünscht Sané zu dessen soeben erzielten 2:0.
Gut gemacht: Bakalorz beglückwünscht Sané zu dessen soeben erzielten 2:0.
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Hannovers Trainer André Breitenreiter kehrte von seinem zuletzt bei der 1:3-Auswärtsniederlage in Hoffenheim praktizierten 3-4-3 ab und ließ seine Elf in einem 4-4-2 auflaufen. Der Systemwechsel ging auch mit zwei personellen Änderungen einher: Bebou und Harnik ersetzten Elez und Korb (beide Bank).
Herthas Trainer Pal Dardai wollte ursprünglich im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Augsburg Lustenberger anstelle von Skjelbred aufbieten. Zum Anpfiff standen dann aber beide auf dem Platz, was daran lag, dass sich Stark beim Aufwärmen aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel kurzfristig hatte abmelden müssen.

Harnik läutet hannoversche Gala ein

In der ausverkauften HDI-Arena entwickelte sich in der ersten Viertelstunde ein flotter und ansehnlicher Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Die Berliner gaben durch Kalou nach wenigen Sekunden den ersten Warnschuss ab, während die Gastgeber das erste Tor erzielten - und was für eins: Füllkrug leitete einen Diagonalball direkt per Kopf zu Harnik weiter, der sich bedankte und nicht minder sehenswert das 1:0 bewerkstelligte (4.). Kurz darauf bot sich der Alten Dame die Gelegenheit zum Ausgleich, doch Selke köpfte knapp vorbei (8.).
Danach wurde die Partie immer einseitiger. Hannover ergriff allmählich die Kontrolle und erspielte sich gegen zusehends passivere Berliner die Kontrolle. Die Niedersachsen praktizierten hohes und durchaus erfolgreiches Pressing, verpassten es aber, trotzt vielversprechender Chancen nachzulegen. Besonders Füllkrug "zeichnete" sich in diesem Punkt aus, so ließ der 25-Jährige zunächst gleich drei vielversprechende Möglichkeiten ungenutzt (13./20./23.) und hatte dann auch noch Pech mit einem Lattenkracher (38.).

Füllkrug darf doch jubeln - Dosierte 96er nach der Pause

Erst vergeben, dann Pech gehabt, dann gejubelt: Hannovers Füllkrug (l.).
Erst vergeben, dann Pech gehabt, dann gejubelt: Hannovers Füllkrug (l.).
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So sprang Sané, der zur kommenden Saison nach Schalke wechselt, in die Bresche und stellte nach einem Freistoß per wuchtigem Kopfball auf 2:0 (40.) - für den Senegalesen ein wunderbarer Abschied in seinem letzten Heimspiel in Hannover. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt der ersten Hälfte, denn Füllkrug durfte doch noch jubeln. Der aufmerksame Hübers fing einen Rekik-Pass ab und leitet den schnellen Konter ein: Über Harnik und Hübers wurde Füllkrug auf die Reise geschickt, der in den Strafraum eindrang und dort aus spitzem Winkel den 3:0-Halbzeitstand perfekt machte (42.).
Nach dem Seitenwechsel spielten die Niedersachsen etwas dosierter, sie gingen nicht mehr ganz so früh drauf und gaben der Hertha etwas mehr Raum. Das führte dazu, dass die Begegnung wieder etwas offener wurde. Selke tauchte unmittelbar nach Wiederanpfiff gleich zweimal gefährlich vor Jarstein auf. Der 23-Jährige zielte zuerst etwas zu ungenau (47.) und etwas später dann zu genau, als er an die Latte köpfte (50.).
In der ausverkauften HDI-Arena entwickelte sich in der ersten Viertelstunde ein flotter und ansehnlicher Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Die Berliner gaben durch Kalou nach wenigen Sekunden den ersten Warnschuss ab, während die Gastgeber das erste Tor erzielten - und was für eins: Füllkrug leitete einen Diagonalball direkt per Kopf zu Harnik weiter, der sich bedankte und nicht minder sehenswert das 1:0 bewerkstelligte (4.). Kurz darauf bot sich der Alten Dame die Gelegenheit zum Ausgleich, doch Selke köpfte knapp vorbei (8.).
Danach wurde die Partie immer einseitiger. Hannover ergriff allmählich die Kontrolle und erspielte sich gegen zusehends passivere Berliner die Kontrolle. Die Niedersachsen praktizierten hohes und durchaus erfolgreiches Pressing, verpassten es aber, trotzt vielversprechender Chancen nachzulegen. Besonders Füllkrug "zeichnete" sich in diesem Punkt aus, so ließ der 25-Jährige zunächst gleich drei vielversprechende Möglichkeiten ungenutzt (13./20./23.) und hatte dann auch noch Pech mit einem Lattenkracher (38.).

Füllkrug darf doch jubeln - Dosierte 96er nach der Pause

Erst vergeben, dann Pech gehabt, dann gejubelt: Hannovers Füllkrug (l.).
Erst vergeben, dann Pech gehabt, dann gejubelt: Hannovers Füllkrug (l.).
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So sprang Sané, der zur kommenden Saison nach Schalke wechselt, in die Bresche und stellte nach einem Freistoß per wuchtigem Kopfball auf 2:0 (40.) - für den Senegalesen ein wunderbarer Abschied in seinem letzten Heimspiel in Hannover. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt der ersten Hälfte, denn Füllkrug durfte doch noch jubeln. Der aufmerksame Hübers fing einen Rekik-Pass ab und leitet den schnellen Konter ein: Über Harnik und Hübers wurde Füllkrug auf die Reise geschickt, der in den Strafraum eindrang und dort aus spitzem Winkel den 3:0-Halbzeitstand perfekt machte (42.).
Nach dem Seitenwechsel spielten die Niedersachsen etwas dosierter, sie gingen nicht mehr ganz so früh drauf und gaben der Hertha etwas mehr Raum. Das führte dazu, dass die Begegnung wieder etwas offener wurde. Selke tauchte unmittelbar nach Wiederanpfiff gleich zweimal gefährlich vor Jarstein auf. Der 23-Jährige zielte zuerst etwas zu ungenau (47.) und etwas später dann zu genau, als er an die Latte köpfte (50.).
Dardai sorgte dann für Unterstützung für Selke, indem er ihm mit Ibisevic, der für Kalou kam (52.), einen weiteren gelernten Stoßstürmer an die Seite stellte. Zunächst wollte die Maßnahme nicht fruchten, da die aufmerksamen 96er sich nicht übertölpeln ließen und über Harnik sogar noch die Führung hätten ausbauen können (59.).

Selke sorgt für den Ehrentreffer - Sonderapplaus für Sané

In der 73. Minute war die hannoversche Defensive jedoch nicht ganz auf der Höhe - und wurde prompt eiskalt erwischt. Sané musste raus, weil Darida zu viel Raum hatte, und machte die Lücke auf. Der Tscheche sah dies und schickte Selke, der sich bedankte und aus zehn Metern rechter Position vollendete - 1:3. In der Schlussphase probierte es die Hertha noch einmal und hätte durch den eingewechselten Mittelstädt (78.) sowie Selke (85.) beinahe noch den Anschluss geschafft. Letztlich ließ sich der Aufsteiger die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen und brachte den Heim-Dreier clever über die Zeit. In der Nachspielzeit gab es noch das Sahnehäubchen für Sané, der ausgewechselt wurde und sich so seinen Sonderapplaus von den eigenen Fans abholen durfte - "Sané, Sané" hallte es durchs weite Rund, ehe der Schlusspfiff ertönte.
Zum Saisonfinale am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gastiert Hannover 96 bei Bayer Leverkusen, während die Hertha sich zu Hause mit einem Erfolgserlebnis gegen Leipzig in die Sommerpause verabschieden will.

Aufstellungen, Einwechslungen & Reservebänke

Hannover 96
Aufstellung: 
Tschauner     - 
Sorg , 
Hübers , 
S. Sané         , 
Albornoz - 
Bakalorz     , 
Schwegler     - 
Bebou , 
Karaman     - 
Harnik         , 
Füllkrug    

Einwechslungen: 
80. Anton für Harnik
86. Sarenren Bazee für Karaman
90. + 2 Elez für S. Sané

Reservebank: 
Esser (Tor)
,
Korb
,
Ostrzolek
,
Fossum

Trainer: 
Breitenreiter
Hertha BSC
Aufstellung: 
Jarstein     - 
Pekarik     , 
Rekik     , 
Plattenhardt     - 
Skjelbred , 
Darida - 
Leckie     , 
Lazaro     , 
Kalou     - 
Selke    

Einwechslungen: 
52. Ibisevic für Kalou
78. Mittelstädt für Lazaro
84. Dardai     für Leckie

Reservebank: 
Kraft (Tor)
,
Baak
,
Duda
,
Esswein

Trainer: 
Dardai

Tore & Karten

 
Torschützen
1:0
Harnik (4., Linksschuss, Füllkrug)
2:0
S. Sané (40., Kopfball, Schwegler)
3:0
Füllkrug (42., Rechtsschuss, Hübers)
3:1
Selke (73., Rechtsschuss, Darida)
Gelbe Karten
Hannover:
Schwegler
(10. Gelbe Karte, gesperrt)
,
Bakalorz
(4.)
Hertha:
Plattenhardt
(6. Gelbe Karte)
,
Rekik
(4.)
,
Dardai
(1.)
,
Jarstein
(2.)

Spieldaten

Hannover 96   Hertha BSC
Tore3:1Tore
 
Torschüsse11:16Torschüsse
 
gespielte Pässe313:414gespielte Pässe
 
angekommene Pässe220:307angekommene Pässe
 
Fehlpässe93:107Fehlpässe
 
Passquote70%:74%Passquote
 
Ballbesitz43%:57%Ballbesitz
 
Zweikampfquote53%:47%Zweikampfquote
 
Foul/Hand gespielt12:16Foul/Hand gespielt
 
Gefoult worden15:11Gefoult worden
 
Abseits3:1Abseits
 
Ecken4:6Ecken
 

Kehrers kurioser Doppelpack: Schalke spielt Champions League!

Der FC Schalke hat die Rückkehr in die Champions League durch einen 2:1-Auswärtssieg beim FC Augsburg perfekt gemacht. Doppeltorschütze war Abwehrmann Kehrer - einmal artistisch und einmal mit Hilfe.
Thilo Kehrer
Das umjubelte 1:0: Thilo Kehrer brachte Schalke in Führung.
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Augsburgs Trainer Manuel Baum wechselte nach dem späten 2:2 in Berlin auf zwei Positionen: Für sein Abschiedsspiel vor eigenem Publikum kehrte Hitz zwischen die Pfosten zurück, dazu rückte Baier für Moravek in die Startelf.
S04-Coach Domenico Tedesco nahm im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Gladbach ebenso zwei Veränderungen vor: Wie erwartet rückte McKennie nach Meyers Suspendierung und Bentalebs Sperre auf die Sechs. Außerdem verdrängte Di Santo Harit auf die Bank.
Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die Königsblau in einer aggressiven Manndeckung keine Räume ließen. Nach vier Minuten hätte Finnbogason beinahe ein Missverständnis zwischen Fährmann und Kehrer ausgenutzt, doch aus spitzem Winkel scheiterte der Isländer am Innenpfosten.

Kehrers Hacke leitet eine wilde Phase ein

Augsburg war besser, die Gäste noch nicht wirklich auf dem Platz - zuerst jubeln durften trotzdem die Knappen! Caligiuris Freistoß war lange in der Luft und landete irgendwie bei Burgstaller. Die wuchtige Hereingabe des Österreichers bugsierte Abwehrmann Kehrer mit der Hacke ins Netz (23.). Das 1:0 war der Auftakt von wilden Minuten, in denen der FCA zunächst ausglich - wenn auch höchst umstritten.
Nach einem unberechtigten Freistoß-Pfiff reagierte Baier am schnellsten, führte schnell aus und schickte den freistehenden Max auf der linken Seite. Der Ex-Schalker traf frei vor Fährmann zum 1:1 (27.). S04 war um eine Antwort bemüht, Konoplyanka musste ebenso wie Finnbogason zu Spielbeginn mit dem Innenpfosten vorliebnehmen, Di Santo konnte aus kurzer Distanz nicht schnell genug reagieren (32.). Zwei Minuten später aber durfte Schalke wieder jubeln: Erneut war Kehrer der Torschütze, diesmal traf sein Kopfball Finnbogason und sprang von dort ins Tor (34.).
Nach dem Seitenwechsel vergab Goretzka eine gute Konterchance (54.), ehe das Augsburger Stadion für wenige Sekunden laut den Ausgleich bejubelte. Caiubys Flachschuss wehrte Fährmann zur Seite ab, dort stand Richter richtig und schob ein - mit Verzögerung ging die Abseitsfahne des Assistenten aber zu Recht hoch (56.). Augsburg nahm den Schwung mit und erhöhte die Schlagzahl, ermöglichte den Gästen dadurch jedoch zahlreiche Räume zum Kontern.

Schalke nutzt die Räume nicht - spielt aber trotzdem Champions League

Wie schon vor zwei Wochen in Köln vertändelte S04 diese Chancen relativ leichtfertig, brachte das 2:1 aber diesmal über die Zeit. Damit steht fest: Nach drei Jahren Abstinenz spielt Königsblau in der kommenden Saison wieder in der Königsklasse! Obendrauf haben die Gelsenkirchener auch die Vizemeisterschaft eingetütet.
Am kommenden Samstag (15.30 Uhr), dem 34. Spieltag, gastiert Augsburg in Freiburg, Schalke empfängt Eintracht Frankfurt.

Aufstellungen, Einwechslungen & Reservebänke

FC Augsburg
Aufstellung: 
Hitz - 
Schmid , 
Max         - 
Khedira     , 
D. Baier         - 
M. Richter     , 
Caiuby - 
Finnbogason    

Einwechslungen: 
73. Moravek für M. Richter
79. Cordova für D. Baier
90. Danso für Khedira

Reservebank: 
Luthe (Tor)
,
Janker
,
Kacar
,
S. Parker

Trainer: 
Baum
FC Schalke 04
Aufstellung: 
Fährmann     - 
Stambouli , 
Naldo , 
Kehrer             - 
Goretzka , 
McKennie - 
Schöpf     - 
G. Burgstaller         - 
Di Santo     , 
Konoplyanka    

Einwechslungen: 
66. Harit für Di Santo
84. Oczipka für Konoplyanka
89. Teuchert für G. Burgstaller

Reservebank: 
Nübel (Tor)
,
Baba
,
Insua
,
Pjaca

Trainer: 
Tedesco

Tore & Karten

 
Torschützen
0:1
Kehrer (23., Rechtsschuss, G. Burgstaller)
1:1
Max (27., Linksschuss, D. Baier)
1:2
Kehrer (34., Kopfball, D. Caligiuri)
Gelbe Karten
Augsburg:
Max
(5. Gelbe Karte, gesperrt)
,
Finnbogason
(2.)
Schalke:
G. Burgstaller
(8. Gelbe Karte)
,
Schöpf
(3.)
,
Kehrer
(4.)

Spieldaten

FC Augsburg   FC Schalke 04
Tore1:2Tore
 
Torschüsse12:15Torschüsse
 
gespielte Pässe536:290gespielte Pässe
 
angekommene Pässe426:199angekommene Pässe
 
Fehlpässe110:91Fehlpässe
 
Passquote79%:69%Passquote
 
Ballbesitz65%:35%Ballbesitz
 
Zweikampfquote54%:46%Zweikampfquote
 
Foul/Hand gespielt13:9Foul/Hand gespielt
 
Gefoult worden9:13Gefoult worden
 
Abseits3:3Abseits
 
Ecken4:4Ecken