quinta-feira, 23 de abril de 2020

Medien: Eurosport der ausscherende TV-Partner der DFL

Geschäftsführer Christian Seifert konnte in der Pressekonferenz nach einer Versammlung des Ligaverbands am Donnerstag eine für viele Fans durchaus beruhigende Nachricht verkünden. Bis auf eine Ausnahme habe die DFL mit allen Rechteinhabern eine Einigung über die Zahlung der ausstehenden Rate aus der Medien-Vermarktung erzielen können. Dabei soll es sich um den Sender Eurosport handeln.


Dies berichtet Sport Bild. Kurios daran ist die Tatsache, dass Eurosport keine Übertragungsrechte mehr wahrnimmt. Vor der Saison hatte man die Rechte unter anderem an den Freitags- und Montagsspielen sowie einiger Partien am Sonntag an den Streamingdienst DAZN sublizensiert. Dem Magazin zufolge ist dies auch der Knackpunkt, weswegen die DFL nicht eine vollumfängliche Einigung präsentieren konnte. Demnach habe DAZN lediglich knapp 57 Prozent der 70 Millionen Euro übernommen, die Eurosport für die Rechte zu zahlen hat.


Problem: Verschiebung der Olympischen Spiele
Die Differenz müsse der Sender selbst tragen, der zur amerikanischen Mediengruppe Discovery gehört. Die hat auch umfangreiche Rechte-Pakete an den Olympischen Spielen erworben, die wegen der Coronakrise ins Jahr 2021 verschoben wurden. Für Discovery entstand daraus eine wirtschaftlich problematische Situation, die laut des Berichts unter anderem zu einer Kreditaufnahme in Höhe von 500 Millionen Euro führte. Eurosport wehre sich nun dagegen, seinen Anteil zu bezahlen. Dabei gehe es nicht etwa nur um die Vorauszahlung, bevor der Spielbetrieb in der Bundesliga wieder begonnen hat. Vielmehr soll der Sender grundsätzlich versuchen, um die Zahlung herumzukommen. Die DFL sei deshalb „stinksauer“, wie das Magazin formuliert.

Nenhum comentário:

Postar um comentário