Der Präsident des Clubs will nicht aufgeben. Er zieht vor den Internationalen Sportgerichtshof (TAS). Und scheinbar ist er nicht der einzige, der den Entscheid anfechten will.
Yverdon Sport, der Promotion-League-Leader, hat wegen des Abbruchs der Meisterschaft keine Chance mehr auf den Aufstieg. Aus diesem Grund wird der Club nun im juristischen Bereich tätig. So berichtet die Zeitung «la Région», dass sich der Club aus dem Kanton Waadt beim Internationalen Sportgerichtshof (TAS) gemeldet hat.
Nach Angaben der Zeitung veranlassten Unterstützungsbekundungen, darunter die der Stadt Yverdon-les-Bains, Präsident Mario Di Pietrantonio zu einem solchen Schritt. «Wir werden den ganzen Weg gehen», sagt er gegenüber der Zeitung. Weiter sagt der Präsident, dass der Club Lücken und Fehler im Entscheid gefunden habe, die er nun ausnützen wolle.
Auch der FC Rapperswil-Jona?
Mit dem Entscheid vor das TAS zu ziehen, ist Yverdon Sport scheinbar auch nicht alleine. Nach Angaben von Di Pietrantonio wird auch Rapperswil, zweitplatzierter Club in der Promotion League, dem Beispiel von Yverdon folgen.
Wenn das stimmt, überrascht das nicht wirklich. Schliesslich hat bereits Anfang Mai der Präsident vom FC Rapperswil-Jona, Rocco Delli Colli, seinen Unmut über den Abbruch der Saison kundgetan. Colli sagte damals: «Clubs, die eine schlechte Saison gespielt haben, werden durch den Saisonabbruch belohnt, indem sie nicht absteigen.»
Er verwies dabei auf den FC Chiasso, den Tabellenletzten aus der Challenge League. Indes werde seinem eigenen Verein die Chance auf den Aufstieg in die Challenge League verbaut. Rapperswil hatte vor dem Saisonabbruch nach 17 von 30 Runden als Zweitplatzierter 7 Punkte Rückstand auf Yverdon Sport.
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