Der Fußball fängt langsam wieder zu Rollen an. Die deutsche Bundesliga hat den Restart bereits beschlossen, in Österreich wird mit Nachdruck daran gearbeitet. Sehr zum Unmut des GAK-Fanclubs 'Geidorfer Jungs', der nun den sofortigen Abbruch der aktuellen Saison fordert.
"Betrachtet man aktuell die Welt des Fußballs, kann selbst dem größten Enthusiasten des runden Leders nur noch übel werden. Während weltweit Menschen mit den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie kämpfen, wollen Fußballfunktionäre mit dem Kopf durch die Wand", heißt es in dem Facebook-Statement. Gerade das nur schwer anlaufende "normale Leben" sei ein Beweis dafür, dass der Fußball noch nicht zurückkommen sollte.
Vor allem auch die prominente Rolle im Gegensatz zu anderen Sportarten stört die Fans: "Kontaktsport, fehlende Testkapazitäten und das sichere Chaos nach früher oder später zu erwartenden positiven Fällen - alles kein Problem, wenn Ball und Rubel wieder rollen müssen. Der Fußball hat offenbar gottgegebene Sonderrechte zu genießen, die anderen Sportarten verwehrt bleiben."
Und auch das Vorgehen der Bundesliga-Verantwortlichen nimmt der Fanclub nur mit Unmut zur Kenntnis: "Währenddessen eiert man in Österreich planlos von einer Bundesliga Sitzung zur nächsten, blockiert sich gegenseitig und vermeidet aus Angst vor Klagen klare Entscheidungen."
Bundesliga hofft auf sportliches Saison-Ende
Gefordert werden keine Geisterspiele, da diese in Liga 2 für "einige Vereine den sicheren Ruin bedeuten würde". Zudem soll auch auf Free-TV-Übertragungen verzichtet werden, da die TV-Gelder die einzige Begründung für den Restart wären, so heißt es. Abschließend heißt es: "Ein sofortiger Abbruch aller Bewerbe ist aus unserer Sicht der einzig konsequente und anständige Weg. Raus aus der abgehobenen Parallelwelt und zurück in die Mitte der Gesellschaft. Dort wo der Fußball hingehört."
Ein Ansatz, der auf Zuspruch trifft, bei den Verantwortlichen aber wenig Anklang finden wird. Zu fortgeschritten sind Gespräche, die Entscheidung der deutschen Bundesliga hat ihr österreichisches Pendant nur weiter überzeugt.
Austria-Vorstand Markus Kraetschmer und auch Liga-Vorstand Christian Ebenbauer betonten mehrmals, dass eine Fortführung für ist. Die Alternative eines gesamten Abbruchs wird also um jeden Preis vermieden.
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