Die Gesundheit der Spieler und Betreuer? Sie spielt rund um den geplanten Re-Start der 1. Bundesliga und 2. Liga die allergrößte Rolle. Doch nehmen die Fans die Geisterspiele tatsächlich an – und bleiben sie daheim?
Fredi Bobic, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, warnte bereits: „Wir haben viel mit unseren Fans gesprochen und gesagt: „Hört zu, Jungs, taucht nicht am Stadion auf. Wenn ihr dort auftaucht, verlieren wir dieses Spiel, weil die Regeln sehr streng sind. Denn wenn sie auftauchen, geht das Spiel ans Auswärtsteam.“ Doch halten sich die Anhänger, die den Re-Start inmitten der Coronavirus-Pandemie aus diversen Gründen ablehnen, tatsächlich an diese Regeln?
Gigliotti: „Erfahrungswerte fehlen“
„Aufgrund mangelnder Erfahrungswerte kann derzeit nicht eingeschätzt werden, wie sich die Fanszenen im Zusammenhang mit Geisterspielen verhalten werden“, sagte Renato Gigliotti, Pressesprecher des baden-württembergischen Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration gegenüber Sport1. Die Sportministerkonferenz hatte Ende April den Anspruch klar formuliert: „DFL und Vereine haben ihren Beitrag zu leisten, dass auch im Umfeld der Stadien von Geisterspielen keine Fangruppen aufziehen.“
Prüfsteine beim Re-Start
Reichen mahnende Worte? Das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 ist dabei durchaus ein Prüfstein, ebenalls die Samstagabendpartie zwischen der Eintracht und Borussia Mönchengladbach. Gigliotti beruhigte: „Bislang gehen wir davon aus, dass von den Fanszenen keine ‚Massenveranstaltungen‘ im Stadionumfeld geplant werden, sondern dass sich die Fans ihrer Verantwortung bewusst sind und ihre Vereine auf anderen kreativen Wegen unterstützen.“
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