Am Mittwoch bezog Stefan Ilsanker ausführlich Stellung zu von Journalisten eingesendeten Fragen. In dem knapp 30-minütigen "Gespräch", das sich daraus mit Pressesprecher Marc Hindelang ergab, fand der 30-Jährige gute Argumente für eine zeitnahe Saisonfortsetzung und wies die "populistische" Kritik am Profifußball zurück.
Erstmals seit Silvester konnte Ilsanker seiner Heimat Österreich am vergangenen Wochenende einen Besuch abstatten. "Es war schön, alle zu sehen. Ich habe in meinem alten Kinderzimmer geschlafen und wollte die Familie einfach mal wieder bei mir haben. Das tat extrem gut", erzählt "Ilse". Es war eine willkommene Abwechslung vom doch recht unspektakulären Alltag der vergangenen Wochen. "Passübungen, Torschüsse, Läufe und Kraftübungen", zählt der defensive Mittelfeldspieler auf, "es wird schon langsam ein bisschen langweilig ohne die großen Spielformen, Zweikämpfe und Wettkämpfe." Er rechnet damit, dass es nach Wiederaufnahme des normalen Mannschaftstrainings zwei, drei Wochen dauern wird, um in Wettkampfform zu kommen: "Die Spielformen, Zweikämpfe und atypischen Bewegungen, die man nur durch den Gegenspieler macht, kann man nicht simulieren. Das fehlt natürlich gerade." Seinen Humor hat er trotz der sorgenvollen Zeiten nicht verloren. Als die Frage aufkam, worauf er sich am meisten freue, musste er nicht lange überlegen. "Dass ich mal so richtig einen wegknalle ...", antwortete er, das Kämpferherz, mit einem Lachen.
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