quarta-feira, 29 de abril de 2020

Alleine dreimal BVB: Sechs Bundesliga-Stars im ESPN Talente-Ranking dabei

Die Bundesliga gilt für viele junge Profis als idealer Ort, um sich weiterzuentwickeln. Hierzulande erhalten sie Chancen, auf hohem Niveau Erfahrungen zu sammeln, die es mitunter in den anderen Top-Ligen nicht gibt. So verwundert wenig, dass die Bundesliga mit gleich sechs Jung-Profis in einem ESPN-Ranking ordentlich abschneidet.


Das amerikanische Sportportal hat die 36 besten Spieler im Alter von maximal 21 Jahren ausgewählt. Verantwortlich dafür zeichnet der frühere Scout Tor-Kristian Karlsen, der unter anderem für die AS Monaco, den FC Watford und Zenit St. Petersburg nach Spielern gefahndet hat. Primus ist in dem Ranking die englische Premier League, allerdings nicht zuletzt mit Talenten, die für großes Geld aus anderen Ligen geholt wurden. Zu den sechs Bundesliga-Spielern könnte man außerdem in Alexander Isak, Victor Osimhen und Christian Pulisic drei Ehemalige addieren. Dabei erlebten aber Isak und Osimhen bei Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg keine sonderlich erfolgreichen Zeiten.
Die sechs Bundesligaspieler im ESPN-Ranking:
  • Geteilter 11. Rang: Alphonso Davies, FC Bayern
  • Geteilter 11. Rang: Achraf Hakimi, BVB
  • Geteilter 11. Rang: Dayot Upamecano, RB Leipzig
Außerhalb der Top-10 vergibt das Ranking keine genauen Platzierungen, sodass die Verteidiger Davies, Hakimi und Upamecano sich mit 23 anderen Spielern den 11. Rang teilen. Mit ihnen sind die drei Mannschaften, die in der Bundesliga-Tabelle oben stehen, vertreten. Davies ist beim FC Bayern die große Entdeckung der Saison und hat sich überraschend als Linksverteidiger etabliert. Hakimi kehrt Stand jetzt nach der Saison vom BVB zu Real Madrid zurück, wo er nach zweijähriger Leihe mit Stammplatzambitionen aufschlagen wird. Bei Upamecano deuten neueste Berichte auf eine Vertragsverlängerung bei RB Leipzig hin, nachdem zuvor ein Wechsel nach München als denkbar galt.
  • 8. Rang: Erling Haaland, BVB
Der norwegische ‚Wunderstürmer‘ Haaland scheint mit Rang acht noch vergleichsweise niedrig platziert. Ob Ex-Scout Karlsen den Eindruck vermeiden wollte, seinen Landsmann zu bevorzugen? In jedem Fall hätte die Tormaschine auch weiter vorne landen können. Egal ob bei RB Salzburg oder seit Winter beim BVB, Haaland liefert beängstigend gute Zahlen ab. „Er könnte der dominanteste Mittelstürmer des kommenden Jahrzehnts werden“, schreibt ESPN. Auf dem Weg befindet sich der Nationalspieler allemal.
  • 5. Rang: Kai Havertz, Bayer Leverkusen
Der Mittelfeldmann der Werkself gilt als Jahrhundert-Talent des deutschen Fußballs. Havertz spielt schon so lange auf so hohem Niveau, dass man schnell vergisst, dass er noch immer erst 20 Jahre alt ist. In der laufenden Saison hatte er in Leverkusen einen ersten längeren Durchhänger, von dem der Aachener aber im Kalenderjahr 2020 vor der Corona-Pandemie umso beeindruckender zurückkehrte. Die spannende Frage ist, ob die einen Wechsel zu einem internationalen Top-Klub nach der aktuell unterbrochenen Saison verhindern wird. Dass der einzig eine Frage der Zeit ist, liegt auf der Hand.
  • 2. Rang: Jadon Sancho, BVB

Die gleiche Frage rankt sich auch um das am höchsten bewertete Talent der Bundesliga. Der Engländer darf Borussia Dortmund dem Vernehmen nach verlassen, wenn ein Klub die geforderte Ablöse auf den Tisch legt. Die soll sich in einer atemberaubenden Höhe befinden, was Interessenten womöglich abschrecken könnte. Klar ist: Jede Saison, ja jedes Spiel, das Sancho beim BVB verbringt, ist ein Gewinn für den Klub. Der Flügelspieler vereint Spielwitz, Eleganz und Effektivität. Im ESPN-Ranking muss er sich nur Kylian Mbappe von Paris Saint-Germain beugen.

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