Lucas Silva Melo, kurz Tuta genannt, hat seine Leihe gut genutzt und sich in der belgischen Liga beim KV Kortrijk einen Stammplatz erobert. Der Brasilianer will sein Können bald auch bei Eintracht Frankfurt zeigen. Geht er den Weg von Daichi Kamada?
Eintracht Frankfurt hat Tuta im Januar 2019 für zwei Millionen Euro aus der zweiten Mannschaft des FC Sao Paulo geholt. Schon da war klar: Sofort wird der Brasilianer bei den Hessen nicht durchstarten können. Nach hoffnungsvollem Beginn, als er im Training einen guten Eindruck hinterließ und einmal sogar im Kader stand, stagnierte der Abwehrmann. An Martin Hinteregger, David Abraham, Evan N’Dicka, Almamy Toure oder Simon Falette, der zu diesem Zeitpunkt noch in Frankfurt spielte, war für ihn kein Vorbeikommen.
Tuta wolle in Belgien Selbstvertrauen tanken
Tuta und die Eintracht entschieden sich für eine Leihe zum KV Kortrijk. Der 20-Jährige sagte dazu im Gespräch mit der vereinseigenen Homepage: „Zunächst lag bei meiner Leihe nach Belgien mein Hauptaugenmerk darauf, Selbstvertrauen zu tanken und in einer Verfassung zurückzukehren, in der ich für den Coach eine bestmögliche Option darstelle.“
Ab dem 16. Spieltag Stammspieler
Der Innenverteidiger stand ab dem 16. Spieltag bei dem 0:0 gegen den RSC Anderlecht in der Startelf und kommt inzwischen auf 18 Einsätze und einen Treffer. Tuta blickt deshalb optimistisch nach vorne: „Ich hoffe, dass ich mich bald einbringen kann und werde hart darauf hinarbeiten, bis ich meine Chance erhalte.“
Eintracht hat schon gute Erfahrungen mit Kamada-Leihe gesammelt
Die Frankfurter sammeln somit wieder mit belgischen Klubs gute Erfahrungen. In der Spielzeit 2018/19 spielte sich Daichi Kamada in Truiden in den Vordergrund. Der Japaner ist inzwischen auch Stammkraft bei den Hessen, die Leihe hatte sich auch dort vollständig ausgezahlt. Bei Tuta könnte sich dieser Schritt ebenfalls auszahlen.
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