sábado, 2 de maio de 2020

"Geschockt und traurig": US-Fußballerinnen scheitern mit Klage auf gleiche Bezahlung

Die Fußballerinnen des US-Nationalteams sind mit ihrer Klage auf gleiche Bezahlung vor einem Bundesgericht gescheitert. Über weitere Vorwürfe wird im kommenden Monat verhandelt.


Das amtierende Weltmeister-Team um Superstar Megan Rapinoe hatte vor einem Bundesgericht Klage eingereicht, um gleiche Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen zu erreichen. Doch mit diesem Anliegen sind die Fußballerinnen gescheitert, wie aus einer Bekanntmachung des Gerichts in Kalifornien hervorgeht. "Wir sind geschockt und enttäuscht von der Entscheidung, aber wir werden unsere harte Arbeit für gleiche Bezahlung nicht aufgeben", twitterte Mannschaftssprecherin Molly Levinson. "Wir werden niemals aufhören, für Gleichheit zu kämpfen", ergänzte Weltfußballerin Rapinoe. Levinson kündigte an, die Entscheidung anfechten zu wollen. Das Frauen-Team der USA ist wesentlich erfolgreicher als das der Männer. Die Fußballerinnen gewannen viermal die Weltmeisterschaft und holten viermal Olmypia-Gold.




Lesen Sie auch: Klartext hoch zwei - Rapinoe führt die US-Ladies zum WM-Titel

Die Verbandsseite hatte im Zuge der Diskussion für Aufsehen gesorgt, als sie in einer öffentlichen Stellungnahme argumentiert hatte, dass Spielerinnen körperlich zu weniger in der Lage seien und auch weniger Verantwortung tragen würden als Spieler. Verbandschef Carlos Cordeiro war daraufhin massiv kritisiert worden und trat Mitte März zurück.


Reisebedingungen und Versorgung: Verhandlung im kommenden Monat
Während die Klage auf gleiche Bezahlung abgewiesen wurde, steht eine Entscheidung über weitere Vorwürfe noch aus. Die Spielerinnen hatten bemängelt, dass sie schlechtere Reisebedingungen und medizinische Unterstützung als ihre männlichen Kollegen genießen. Hierzu soll es im kommenden Monat zu einer Verhandlung kommen.

Nenhum comentário:

Postar um comentário