domingo, 6 de maio de 2018

"Ich, ich, ich": FCB-Legende ätzt gegen Lewy

Robert Lewandowski erntet für sein Verhalten Kritik
Robert Lewandowski erntet für sein Verhalten Kritik
Als Spieler und späterer Funktionär hat Paul Breitner die Geschichte des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München entscheidend mitgeprägt. Das Wort des 66-Jährigen hat Gewicht. Nun teilt der Ex-Nationalspieler mächtig gegen Robert Lewandowski aus.
"Die Mannschaft wird sich fragen, ob das ein Typ ist, den man weiterhin dabei haben will", prophezeite Breitner gegenüber "Sport1". Für Lewandowski zähle nicht die Mannschaft, sondern nur "Ich, ich, ich", so Breitner weiter.
Der Pole, um den sich zuletzt vermehrt Abschiedsgerüchte aus München rankten, soll sich zuletzt "lustlos" im Training präsentiert haben. Lewandowskis ablehnende Reaktion auf seine Auswechslung im Liga-Spiel gegen Köln sorgte am Samstag zudem für Gesprächsstoff.
Lewandowski will den Goldenen Schuh
Breitner verwies darauf, dass sich dieses Szenario wiederhole: "Wir haben Ende letzter Saison ja etwas Ähnliches erlebt: Da hat er sich beschwert, dass die Mitspieler ihn nicht richtig unterstützt hätten, weil sie ihm nicht nochmal 15 Bälle vorgelegt hatten."
Der scheidende Bayern-Coach Jupp Heynckes beurteilte die Situation hingegen milde: "Ich war ja auch mal Stürmer und weiß: Torjäger sind alle ein bisschen egoistisch", sagte der 72-Jährige nach dem 3:1 des Meisters bei Absteiger 1. FC Köln mit einem Augenzwinkern: "Im Moment der Auswechslung habe ich nicht ganz so lustig reagiert. Im Nachhinein kann ich darüber schmunzeln."
"Lewy wird Torschützenkönig der Bundesliga. Aber er will auch europäischer Torschützenkönig werden", erklärte Heynckes weiter. Die Chance auf den Goldenen Schuh als bester Stürmer Europas ist trotz 29 Saisontoren aber gering: Barcelonas Lionel Messi lag schon vor dem Clásico gegen Real Madrid bei 32 Treffern.

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