Bis zum bitteren Ende – so lautet offenbar die Devise beim VfL Wolfsburg. Denn nach der 1:4 Klatsche bei RB Leipzig, bei der die vom VW-Konzern finanzierte Truppe einmal mehr desolat auftrat, verkündete der Klub durchaus Überraschendes. Bruno Labbadia darf nämlich weiterhin den Trainer geben bei den Niedersachsen.
VfL Wolfsburg vertraut weiterhin Bruno Labbadia
Obwohl die Wolfsburger die Relegation wohl nicht mehr verhindern können und im schlimmsten Falle sogar noch direkt absteigen können, vertraut man beim VfL Wolfsburg weiterhin auf den zuvor schon bei anderen Vereinen wenig erfolgreichen Trainer Bruno Labbadia. Dies erklärte nun Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher. Damit scheinen die Verantwortlichen der Wolfsburger die kritischen Stimmen aus dem Umfeld zu ignorieren. Ein erneuter Trainerwechsel hätte mit Blick auf die unter Labbadia gezeigten Leistungen des VfL Wolfsburg nicht wirklich überrascht. Schumacher sagte hierzu nun:
„Wir stehen voll hinter dem Trainer und sind weiterhin davon überzeugt, dass wir die fehlenden Punkte für die Relegation holen werden. Theoretisch, wenn auch nicht aus eigener Kraft, wäre bei einem Sieg ja auch noch der direkte Klassenerhalt denkbar.“
Explosive Stimmung unter Fans des VfL Wolfsburg
Ganz anders sehen es dagegen die Fans des VfL Wolfsburg. So gab es in Leipzig gestern bei der deutlichen Niederlage hämische Gesänge der Fans der Niedersachsen, die da lauteten:
„Wir steigen ab, wir kommen nie wieder – wir haben Bruno Labbadia.“
Zudem versammelten sich noch am Samstagabend gut 100 Fans des VfL Wolfsburg an der Klub-Geschäftsstelle. Sie wollten die Spieler nach der Rückkehr aus Leipzig zur Rede stellen. Daraufhin reagierte der Klub und ließ die Spieler bei der Rückkehr nicht an der Geschäftsstelle aussteigen, stattdessen wurden die Akteure an einem geheimen Ort aus dem Bus gelassen.
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