domingo, 6 de maio de 2018

Goretzka-Erbe: Wirbt Schalke um Bayern-Reservist Rudy?


Vorgänger und Nachfolger? Leon Goretzka (l.) könnte durch Sebastian Rudy (r.) ersetzt werden
Vorgänger und Nachfolger? Leon Goretzka (l.) könnte durch Sebastian Rudy (r.) ersetzt werden
34 Einsätze, ein Tor, vier Vorlagen - auf den ersten Blick liest sich die Saisonstatistik von Mittelfeld-Allrounder Sebastian Rudy beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München gar nicht schlecht. Bei genauerer Betrachtung wird allerdings deutlich, dass der 28-Jährige in seinem ersten Jahr an der Säbener Straße nur Nebendarsteller war.
In wichtigen Partien stand der deutsche Nationalspieler selten auf dem Rasen. Nicht zuletzt deshalb muss Rudy mehr denn je um seinen Platz im WM-Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw bangen.
Da im Sommer in Leon Goretzka ein weiterer Mittelfeld-Akteur in München aufschlägt und den ohnehin schon harten Konkurrenzkampf zusätzlich verschärft, könnte die Luft für Rudy eng werden. Bislang ist unklar, ob und wie der neue Trainer Niko Kovac mit dem ehemaligen Hoffenheimer plant. Sollte der Kroate auf andere Spieler setzen, wäre eine Leihe des Edelreservisten, der noch bis 2020 an den FC Bayern gebunden ist, denkbar.
Wie die "Bild" am Sonntagabend berichtet, steht ein möglicher Abnehmer schon parat. Demnach beschäftigt sich der frischgebackene Vizemeister FC Schalke 04 aktuell mit Rudy, der die freie Planstelle im zentralen Mittelfeld der Königsblauen besetzen könnte. Die Knappen fahnden seit Monaten nach einem Ersatz für Goretzka, der den Verein ablösefrei gen München verlässt. Eigengewächs Max Meyer kehrt Schalke ebenfalls den Rücken.
Stuttgart bietet mit
S04-Manager Christian Heidel und Erfolgstrainer Domenico Tedesco sollen bereits Kontakt zu Rudy aufgenommen haben. Ein gewichtiges Argument könnte die Champions-League-Rückkehr der Königsblauen sein, die in der kommenden Saison nach dreijähriger Abstinenz wieder im Konzert der Großen mitspielen dürfen.
Problem: Angeblich soll Rudys Ausbildungsklub VfB Stuttgart großes Interesse an einer Heimkehr des verlorenen Sohnes zeigen. Bei den Schwaben war der Rechtsfuß einst zum Bundesligaspieler gereift.
Wer auch immer letztlich den Zuschlag erhält, darf sich auf einen Vollblutprofi freuen, der jede Menge Erfahrung mitbringt: Seit 2008 kam Rudy 234 Mal in der höchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz und erzielte dabei zwölf Treffer.

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