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Seit einigen Wochen ist bekannt, dass der SV Werder Bremen seinem Kapitän Clemens Fritz noch eine weitere Spielzeit 2017/18 in Aussicht gestellt hat. Doch dieses Szenario wird nicht eintreten: Der Routinier beendet im Sommer seine Karriere. Das gab der 36-jährige Defensiv-Allrounder am Montag bekannt.
Der 22-malige Nationalspieler, der seinem Herzensklub aber wohl weiterhin angehören wird, war Anfang März wegen eines Syndesmoserisses im rechten Sprunggelenk operiert worden und stand den Norddeutschen seither nicht mehr zur Verfügung.
"Ich habe die Zeit seit meiner Verletzung genutzt, um mir intensiv Gedanken über meine Zukunft zu machen und in meinen Körper hineinzuhorchen. Leider habe ich nach wie vor erhebliche Probleme mit dem Sprunggelenk, sodass es mir trotz aller Lust nicht möglich wäre, meine sportliche Laufbahn über den Sommer hinaus mit hundertprozentiger Fitness fortzusetzen", wird Fritz auf der Werder-Website zitiert.
Clemens Fritz war in den vergangenen Jahren auf und neben dem Platz eine wichtige Säule der Mannschaft und eine große Identifikationsfigur für den SV Werder. Deshalb bedauern wir seine Entscheidung natürlich", so Frank Baumann, Geschäftsführer Sport der Grün-Weißen. "Durch seinen Anschlussvertrag bei uns werden wir aber auch über sein Karriereende hinaus mit Clemens zusammenarbeiten und seine Erfahrung, seine Leidenschaft und sein Wissen für Werder nutzen. Über den Zeitpunkt und die genaue Aufgabe werden wir uns in den nächsten Monaten verständigen."
Damit endet ein großartiges Kapitel Fußball ohne einen weiteren Einsatz im deutschen Oberhaus: Fritz trug seit 2011 die Kapitänsbinde der Grün-Weißen, für die er insgesamt 368 Pflichtspiele absolvierte. In der Bundesliga kommt der erfahrene Profi auf insgesamt 331 Ligaspiele für Bayer 04 Leverkusen und Werder Bremen
DFB-Pokal und UEFA-Cup-Finale
Der größte Erfolg von Fritz im Trikot der Werderaner war der Pokalsieg im Jahr 2009, als die Grün-Weißen das Finale durch einen Treffer von Mesut Özil mit 1:0 gegen Leverkusen gewannen. Auch das mit 1:2 nach Verlängerung denkbar knapp verlorene UEFA-Cup-Finale 2009 gegen Schachtar Donezk dürfte in Erinnerung bleiben.
Ferner ist der vor über zehn Jahren aus dem Rheinland nach Bremen gekommene Thüringer eine Identifikationsfigur für Werder Bremen. Ein Musterprofi, der vor allem von den Fans seit jeher geschätzt und gefeiert wird.
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