domingo, 21 de junho de 2020

Königsklasse im Visier: Was für die Gladbacher spricht

Zwei Punkte Vorsprung hat Borussia Mönchengladbach einen Spieltag vor Schluss auf Bayer Leverkusen. Im rheinländischen Duell um die Champions League hat die Elf von Trainer Marco Rose derzeit die Nase vorn. Einige Statistiken sprechen dafür, dass die Gladbacher sich die Königsklasse nun auch nicht mehr nehmen lassen.



In der vergangenen Saison hat sich Bayer Leverkusen am letzten Spieltag noch an Borussia Mönchengladbach in der Tabelle vorbeigeschoben und sich mit einem 5:1-Sieg bei Hertha BSC die Champions League gesichert. Die Gladbacher mussten sich hingegen nach der 0:2-Niederlage gegen Dortmund mit der Europa League zufrieden geben. Beide Teams waren vor dem 34. Spieltag punktgleich, die Borussia sogar mit der besseren Tordifferenz ausgestattet. In der aktuellen Saison hingegen stehen die Zeichen umgekehrt. Zwei Punkte Vorsprung und die bessere Tordifferenz sprechen für Mönchengladbach.
Bessere Defensive und Offensive
Aber auch andere Fakten sprechen für das Team von Marco Rose. Die Borussia hat mehr Tore (64) geschossen als Leverkusen (60) und gleichzeitig weniger gefangen. Bayer musste schon 44 Gegentore schlucken, Gladbach nur deren 39. Die Gladbacher verfügen also über die bessere Offensive und die bessere Defensive. Das macht insgesamt auch die klar bessere Tordifferenz. Neun Tore plus sind an einem Spieltag wohl nicht mehr einzuholen, in der Saison 2018/19 waren es nur zwei Tore Unterschied.
Heimspielstatistik spricht für Gladbach
Beide Teams haben am letzten Spieltag ein Heimspiel – in Zeiten von Corona ist eine potentielle Heimstärke zwar deutlich abgemildert, dennoch holte Borussia Mönchengladbach zuhause in 16 Spielen 35 Punkte – Platz Drei in der Bundesliga. Die Leverkusener hingegen erzielten mit 29 Punkten gleich sechs Punkte weniger als die Borussia. Beide spielen am 34. Spieltag gegen Teams, für die es nur noch geringfügig um etwas geht. Bayer Leverkusen empfängt den FSV Mainz, der am Wochenende den Klassenerhalt feierte und die Gladbacher haben Hertha BSC zu Gast, die im unbedeutenden Mittelfeld der Tabelle unterwegs sind. Ausgerechnet der Gegner, der den Leverkusenern in der vergangenen Saison mit der 1:5-Niederlage die Königsklasse ermöglichte.
Leverkusen diesmal nur Außenseiter

Insgesamt sprechen sehr viel Anzeichen für Borussia. Marco Rose und seiner Mannschaft genügt gegen die Berliner voraussichtlich ein Unentschieden für Platz vier – aufgrund der komfortablen Tordifferenz. Doch die Offensivpower der Gladbacher spricht nicht dafür, dass man auf ein solches Remis spekuliert. Leverkusen hingegen hat nur noch Außenseiterchancen im Kampf um die Königsklasse und dürfte dem Nachbarn aus dem Rheinland diesmal am letzten Spieltag keinen Strich durch die Rechnung machen.

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