sexta-feira, 10 de abril de 2020

Rangnick erwartet „mehr Augenmaß und Zurückhaltung“ auf dem Transfermarkt

Die genauen Folgen der Coronakrise für den Profifußball in wirtschaftlicher Hinsicht werden sich wohl erst nach einer gewissen Zeit ausfindig machen lassen. Jedoch erwarten Beobachter beinahe unisono bereits auf dem Transfermarkt vor der kommenden Saison spürbare Veränderungen. Dazu gehört auch Ralf Rangnick.
„Die jetzige Situation wird sich auf die Höhe der Ablösesummen, die Beraterhonorare und die neu zu verhandelnden Gehälter auswirken“, so der Head of Sport and Development des Getränkeherstellers Red Bull gegenüber dem MDR. Der zuletzt bis Ende der vergangenen Saison als Trainer von RB Leipzig tätige Rangnick sieht dies nicht etwa als negative Folge. „Die Vereine müssen sich überlegen, ob sie Geld ausgeben wollen und können. Es wird in Zukunft mehr mit Augenmaß und Zurückhaltung zugehen“, so der 61-Jährige.
„Herausragende Spitzenspieler“ bleiben teuer
Besonders gut aufgestellt seien deshalb Klubs, die schon heute vor allem darauf setzen, talentierte Kicker besser zu machen. „Spieler finden und über herausragende Trainerarbeit entwickeln“, so Rangnick, sei das Gebot der Stunde. RB Leipzig dürfte daher von der eigenen Ausrichtung profitieren, mutmaßt der langjährige Sportchef der Sachsen. Grundsätzlich glaubt er schon, dass es auch noch teure Transfers geben wird. Die sollten sich aus Sicht von Rangnick aber auf „herausragende Spitzenspieler“ konzentrieren. Davon gibt es auch den ein oder anderen bei RB Leipzig, doch der Schwabe sieht gute Chancen, dass die nach reiflicher Überlegung erkennen werden, dass sie bereits am für sie besten Platz seien.

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