Nationalspieler Joshua Kimmich würde eine Fortsetzung der Saison angesichts der Coronakrise nicht mit aller Macht erzwingen.
Es sei „schwierig und muss begründet und gesellschaftlich tragfähig sein. Die Gesundheit jedes Einzelnen, der Menschen steht über allem und muss daher die Grundlage bei allen zu treffenden Entscheidungen sein“, sagte der Profi von Bayern München im AZ-Interview (Feiertagsausgabe).
Die Krise habe schon jetzt „alle entschleunigt“, führte Kimmich weiter aus. Im Profi-Fußball ging es „fast von 100 auf 0. Jeder hat gemerkt, in was für einem Rhythmus wir uns in unserer Gesellschaft sonst immer befinden.“ Es warte zwar „hoffentlich noch der Saisonabschluss auf uns“, so der 25-Jährige weiter, „aber gefühlt ist es wie eine Sommerpause, auch wenn wir nicht trainingsfrei haben. Insgesamt ist es eine beklemmende Zeit.“
Sollte die Saison fortgesetzt werden, hält Kimmich sogar das Triple für „machbar. Aber es ist generell immer schwierig, direkt in eine solche Euphorie auszubrechen. (…) Wir haben eine starke Mannschaft, sehr viel Potenzial und Qualität. (…) Ich würde sagen: Wir sind bereit.“
Die Vertragsverlängerung von Trainer Hansi Flick bis 2023 ist für Kimmich „die logische Konsequenz unserer Ergebnisse und der Leistungen. Er hat einen sehr guten Zugang zu uns Spielern, zu der Mannschaft. Er schafft es auch, den gesamten Staff mitzunehmen. Er vermittelt jedem bei uns Wertschätzung und Wichtigkeit.“
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