Pohjanpalo-Zukunft weiter offen

JOEL POHJANPALO (MITTE) ERZIELTE ZWEI TORE FÜR DEN HSV. FOTO: CHRISTOF KOEPSEL/BONGARTS/GETTY IMAGES

Der Hamburger SV musste am Donnerstag einen Rückschlag verdauen: Rechtsverteidiger Jordan Beyer wird nach der Saison zurück zu Stammverein Borussia Mönchengladbach kehren. Bei Leverkusen-Leihgabe Joel Pohjanpalo ist dagegen noch alles offen.

Der 25 Jahre alte Mittelstürmer, von Bayer Leverkusen ausgeliehen, lief bislang fünf Mal für den Hamburger SV auf und erzielte dabei zwei Tore. Beim 3:1-Sieg über den VfL Bochum glückte ihm das 2:1, beim Gastspiel bei Hannover 96 schoss er in der Schlussminute den 1:1-Ausgleichstreffer. Der Finne war bislang dem HSV eine Hilfe, auch wenn er nur einmal über 90 Minuten durchspielen durfte. „Es ist gut, dass Joel so gut in das Spiel reinkommt und nur wenige Chancen braucht, um Torgefahr zu haben. Das spricht für ihn. Er hat uns mit seinen beiden Toren schon vier Punkte geholt, also hat sich der Transfer für uns schon absolut ausgezahlt“, betonte HSV-Coach Dieter Hecking im Februar.

Rolfes: „Noch keine Entscheidung“

Gibt es nun eine Chance, Pohjanpalo beim HSV weiter zu verpflichten? Die Hamburger Morgenpost berichtete zuletzt, dass der HSV den Finnen in der Tendenz eher zurück nach Leverkusen abgeben wolle. Möglicherweise werde Sebastian Polter von Union Berlin zum HSV wechseln, der noch eine gute Verbindung zu seinem einstigen Förderer Dieter Hecking besitzt. Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes sagte nun aber der Bild-Zeitung, dass sich im Fall Pohjanpalo noch alles ergebnisoffen gestalte. „Es gibt noch keine Entscheidung“, so Rolfes. Pohjanpalo hat übrigens bei seinen „neuen“ Klubs eine kuriose Statistik: In seinen ersten Spielen zeigt sich der Finne in der Regel überdurchschnittlich treffsicher. Bei Fortuna Düsseldorf traf er einst in der Zweiten Liga bis zum 9. Spieltag sechs Mal – danach traf er „nur“ noch sieben Mal bis Mitte des Jahres 2016. In seinen ersten zwei Partien für Bayer Leverkusen traf er insgesamt vier Mal – danach kamen in seiner gesamten Leverkusen-Zeit nur noch vier Treffer hinzu. Allerdings brachten ihn auch zahlreiche Verletzungen aus dem Rhythmus.

Ranking

1	FC Bayern Munich		55
2	Borussia Dortmund	2	51
3	RB Leipzig	1	50
4	Borussia M’gladbach	1	49
5	Bayer 04 Leverkusen		47
6	FC Schalke 04		37
7	VfL Wolfsburg		36
8	SC Freiburg	1	36
9	TSG 1899 Hoffenheim	1	35
10	1. FC Köln	1	32
11	1. FC Union Berlin	1	30
12	Eintracht Frankfurt		28
13	Hertha Berlin	1	28
14	FC Augsburg	1	27
15	1. FSV Mainz 05		26
16	Fortuna Düsseldorf		22
17	Werder Bremen		18
18	SC Paderborn		16