Derzeit pausiert die Bundesliga aufgrund der Corona-Pandemie. Allerdings gibt es einen leisen Hoffnungsschimmer auf eine Fortsetzung der Saison. Die Hygienemaßnahmen der DFL sieht Dominik Kohr von Eintracht Frankfurt dabei nicht als große Umstellung.
Der Plan der DFL sieht unter anderem eine sehr begrenzte Anzahl von Menschen im Stadion vor, getrennte An und Abreise der Mannschaften sowie die Mannschaften bis zum Ende der Saison in einem Hotel quasi unter Quarantäne zu stellen. Für Dominik Kohr wäre dies kein Problem: „Das wäre ja ähnlich wie bei einem Turnier. Ich habe das bei der U-21-Europameisterschaft ja schon erlebt. Wenn man bis ins Finale kommt, ist man von der Vorbereitung ab ja auch sechs Wochen zusammen“, sagte er gegenüber dem kicker. Diese Maßnahme wäre zwar „nicht leicht“ würde aber auf breite Zustimmung stoßen, sollte sie die Fortsetzung der Saison ermöglichen, ist sich der Mittelfeldspieler sicher.
Arbeit an der Handlungsschnelligkeit
Kritischer sieht er den Vorschlag während des Spiels Atemschutzmasken zu tragen, dies sei nicht praktikabel. Praktikabel und produktiv ist für Kohr hingegen das Training mit Abstand in Kleingruppen. „So kann ich aber an anderen Aspekten und Schwächen arbeiten. Gerade für uns auf der Sechserposition ist die Spielverlagerung und das schnelle Aufdrehen wichtig.“ Für den 26-Jährigen eine gute Gelegenheit, um die Handlungsschnelligkeit zu trainieren, wie er sagt. Sein Markenzeichen ist, das körperbetonte Spiel, die Zweikämpfe. Um die macht er sich aber keine Sorgen, er werde sie „schon nicht verlernen“, beruhigte er.
Ohne Spielpraxis wenig Sicherheit
Allzu oft durfte er sie in dieser Saison allerdings noch nicht zeigen, 12 Spiele absolvierte er in diesem Jahr für Frankfurt, allerdings nur drei von Anfang an. Wenn dies der Fall war, dann habe ihn öfter die fehlende Spielpraxis gehemmt, so Kohr: „Ich weiß ja, was der Trainer möchte. Aber durch die fehlende Spielpraxis geht man oft nicht ins Risiko und dreht wieder ab. Wenn du mehr spielst, bekommst du wieder diese nötige Sicherheit.“ Dennoch ist der Ex-Leverkusener sicher, dass er „noch jeden überzeugen werde“. Vielleicht darf er dies für Eintracht Frankfurt ja schon bald wieder auf dem Platz unter Beweis stellen.
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