Tony Jantschke hat mit seinen 30 Jahren wohl noch einige Spielzeiten auf höchstem Niveau vor sich. Und dann? Der Abwehrmann von Borussia Mönchengladbach kann sich vieles vorstellen, wie er sagt. Ein Posten an vorderster Front ist aber eher nichts für ihn. Ein Karriereende bei seinem Jugendklub scheint derweil sein Wunschszenario zu sein.
Bei Borussia Mönchengladbach ist Tony Jantschke ein echtes Urgestein. Seit 2006 steht er bei den Fohlen unter Vertrag, durchlief dort erst die Jugend und gab später sein Debüt im Herrenbereich. Im Instagram-Gespräch mit der Lausitzer Rundschau wurde er unter anderem danach gefragt, ob er sich vorstellen könne, bei der Borussia zukünftig als Sportdirektor zu firmieren.
Eberls große Fußstapfen
„Das wären ziemlich große Fußstapfen, sollte Max Eberl mal aufhören“, lautete die wertschätzende Antwort. „Ich weiß nicht, ob ich mich in solch einer Position sehen würden, das ist sein sehr komplexer Job.“ Er könne sich allerdings vieles vorstellen, ob es dann aber gerade eine Position an vorderster Front sein muss, „weiß ich nicht“, sagte er: „Man muss sich ständig rechtfertigen und ich weiß nicht, ob es das ist, was ich möchte.“
Hoffnung auf Zukunft in Gladbach
So oder so: Ans Aufhören denkt Jantschke erst mal nicht. Mit 30 Jahren ist er in der Blütezeit seiner Karriere. Sein Vertrag am linken Niederrhein ist noch bis 2021 ausgelegt. „Ich habe noch ein Jahr Vertrag und hoffe, dass ich weiterhin in Gladbach spielen kann. Darüber hinaus kann ich mir vorstellen, diesen Weg in Gladbach weiterzugehen“, sagte Jantschke. Er wisse nicht, ob er noch mal für einen anderen Verein spielen werde. Ein Job bei der Borussia nach der aktiven Laufbahn? Da „überlegt man nicht lange“.
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