domingo, 31 de maio de 2020

Aus 0:0 mach' 6:1: In der Kabine sagte Favre "nur einen Satz"

In der ersten Halbzeit in Paderborn hatte Borussia Dortmund mit dem Schlusslicht noch seine liebe Mühe, in der zweiten spielte der BVB den SCP an die Wand. Ganz so unterschiedlich empfand Lucien Favre die Spielhälften allerdings nicht.


Kein Tor in der ersten, gleich sechs Treffer in der zweiten Halbzeit. Irgendwie gelang es Borussia Dortmund in Paderborn, den berühmten Schalter umzulegen. Oder? "Ich habe in der Kabine fast nichts gesagt, nur einen Satz", verriet BVB-Coach Lucien Favre am "Sky"-Mikrofon.
Paderborn wird müde, Sancho trifft dreifach

"Wir müssen so weitermachen", lautete die knappe Ansprache des Schweizers - "denn wir hatten gut gepresst, haben sie müde gemacht und sie würden dieses Tempo nicht bis zum Schluss durchhalten." So kam es auch, und die beherzt auftretenden Spieler des Tabellenletzten irgendwann nicht mehr hinterher. Räume eröffneten sich, die der BVB eiskalt nutzte - gleich sechsmal inklusive Torerfolg, dreimal in letzter Instanz durch Startelf-Rückkehrer Jadon Sancho.
Je länger ein Spiel dauere, desto größer würden - "normalerweise" - die Chancen sein, so Favre, der in Ostwestfalen in erster Linie in keine Konter laufen wollte: "Die sind hier sehr schnell, sehr gefährlich." Das Unterbinden gelang dem gegen Hertha gelbgesperrten Mats Hummels und Co. ziemlich gut, sodass müde Paderborner nach Favres wortkarger Halbzeitpause ("Wir haben einfach so weitergespielt wie in der ersten Hälfte") nach allen Regeln der Kunst zerlegt wurden.
Favre belohnt Schmelzers Trainingsleistung
Daher durfte sich, als die Partie in der Schlussphase entschieden war, mit dem eingewechselten Routinier Marcel Schmelzer auch ein Verteidiger vorne einschalten - und sich an zwei Toren direkt beteiligen. "Er ist nach Verletzungen zurückgekommen, war gut im Training - und war jetzt auch gut im Spiel", lobte Favre, der auf die Frage nach dem Meisterrennen erneut eher zurückhaltend antwortete - die Schale also noch nicht endgültig abhakte: "Es wird brutal schwer für uns."

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