KALOU STEHT WOMÖGLICH VOR DEN LETZTEN NEUN SPIELEN SEINER HERTHA-KARRIERE. FOTO: BORIS STREUBEL/BONGARTS/GETTY IMAGES
In der Frage, ob die Bundesliga ihre unterbrochene Saison fortsetzen soll, hat sich bisher kein nennenswerter Widerstand bei den Beteiligten geregt, die am unmittelbarsten betroffen sind: Die Bundesliga-Profis haben bis dato keine großen Bedenken geäußert. Auch Salomon Kalou tut das nicht, stellt aber Fragen, die wahrscheinlich allen Kickern im Kopf schwirren.
„Wir können das Spiel nur genießen und unsere beste Leistung zeigen, wenn wir in guter Form und gesund sind“, so der Ivorer gegenüber BBC Sport Africa. Deshalb müsse er sicher sein, dass die Verantwortlichen alle Maßnahmen ergreifen, um eine sichere Rückkehr auf den Platz zu ermöglichen. „Ich weiß nicht, wie sie das anstellen werden“, so der Angreifer von Hertha BSC unumwunden. Ein Problem stellt aus Sicht von Kalou beispielsweise die An- und Abreise von Auswärtsspielen dar. „Ich freue mich darauf, das zu sehen, denn ich bin sehr gespannt, wie sie das hinkriegen.“
„Angst habe ich keine“
Zudem stellt sich Kalou die Frage, wie Fußball in Zeiten der Coronakrise aussehen soll. Denn eigentlich ist enger Körperkontakt ja verboten. Genau der macht aus seiner Sicht aber einen wichtigen Teil des Spiels aus. Er sei sehr gespannt, wie sich die Regeln darstellen werden. „Angst habe ich keine, aber ich denke schon, dass es sehr seltsam wird, wieder zu spielen aber keinen Kontakt zu anderen Mannschaften zu haben“, so Kalou. Der 34-jährige Routinier steht bei Hertha womöglich vor einer Abschiedstournee. Sein aktueller Vertrag läuft am Ende der Saison aus.
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