Hannover 96 startet am 17. Mai in den Endspurt der 2. Bundesliga. Die Niedersachsen empfangen dabei Dynamo Dresden. Wie für die übrigen 35 Klubs der Bundesliga bleibt Dominik Kaiser und Co. nur wenig Vorbereitungszeit auf den durchaus hektischen Sprint zur Ziellinie Ende Juni.
„Generell bin ich schon überrascht, dass es so schnell jetzt losgeht“, sagt der Mittelfeldmann gegenüber der Vereinshomepage. „Wir haben lange in Kleingruppen trainiert, und man hat schon gemerkt, dass es nicht ganz so einfach ist.“ Nach rund zwei Monaten Unterbrechung bleiben nur zehn Tage, um wieder ein Gefühl für Zweikämpfe und „die richtig schnellen Bewegungen“ zu finden. „Aber generell freuen wir uns jetzt einfach, dass es wieder losgeht“, so Kaiser. Dass es dabei bis Saisonende und vermutlich darüber hinaus ohne Zuschauer zur Sache geht, findet er „mega-schade“.
„Den Dreier schenken“
„Es ist sicherlich für jeden einzelnen Fan eine schwierige Situation, nicht im Stadion dabei sein zu dürfen“, so der 31-Jährige. „Für uns Spieler ist es auch sehr ungewohnt, aber wir werden Vollgas geben.“ Die Mannschaft von H96 betrachtet es wohl durchaus als eine Aufgabe, sich in ihrer Abwesenheit besonders für die Fans zu verausgaben. Es gehe darum, „allen 96-Fans den ersten Dreier im Geisterspiel zu schenken“, sagt Kaiser. Damit würde Hannover, das sich vor der Pause ins gesicherte Tabellen-Mittelfeld gespielt hatte, weiterer Sorgen entledigen. Aktuell hat das Team von Kenan Kocak bereits sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
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