sábado, 9 de maio de 2020

Schalke-Ausgliederung wegen Corona? Jobst widerspricht der Verknüpfung

Der FC Schalke 04 gilt als womöglich größter deutscher Profi-Klub, der sich in der Corona-Pandemie zumindest zeitweise in seiner Existenz bedroht sah. Klar scheint, dass die Königsblauen auf Sicht unter ihren Folgen zu leiden haben werden. Als ein potenzieller Ausweg gilt eine Ausgliederung der Profi-Abteilung. Alexander Jobst sieht aber keinen unmittelbaren Zusammenhang.


„Es widerspricht jeglicher Verantwortung unsererseits, die Corona-Krise und unsere wirtschaftliche Situation kurzfristig mit diesem Thema zu verknüpfen“, sagt der Marketing-Vorstand gegenüber der WAZ. Es sei aktuell die Aufgabe der Verantwortlichen, den Klub im Rahmen seiner bestehenden Strukturen durch die Krise zu führen. Jobst tut gut daran, dem Thema Ausgliederung Wind aus den Segeln zu nehmen. Schließlich ist es unter Fans und Anhängern bestenfalls umstritten, bei vielen sogar schlichtweg verhasst.
„Selbstverständnis unserer Verantwortung“

In der Corona-Zeit braucht es aus Sicht von Jobst nicht zwingend die Ausgliederung, um wirtschaftlich bestehen zu können. Dies werde „durch unser umfangreiches Maßnahmenpaket und vor allem die Wiederaufnahme des Spielbetriebs“ gelingen, so der 46-Jährige. Gleichwohl deutet er an, dass das Thema auf Sicht wieder auf den Tisch gelangen dürfte. „Wir sind gut beraten in dieser außergewöhnlichen Zeit Entscheidungen auf Sicht zu treffen“, so Jobst. Sobald Klarheit über die genaueren Folgen der Pandemie herrsche, sei es „das Selbstverständnis unserer Verantwortung, an einer erfolgreichen Zukunft für Schalke 04 zu arbeiten“. Dass dabei eine Öffnung für Investoren denkbar wäre, liegt auf der Hand.

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