terça-feira, 14 de abril de 2020

So nimmt Ehrenpräsident Hoeneß noch Einfluss auf den FC Bayern

Wer denkt, Uli Hoeneß habe sich mitsamt seinem FC-Bayern-Ehrentitel zur Ruhe gesetzt, irrt sich. Der 68-Jährige hat bei seinem Herzensklub immer noch Einfluss.


Nach seinem Rücktritt als Präsident und Aufsichtsrats-Chef Ende 2019 ist Hoeneß zwar meist nur noch einmal pro Woche in den Geschäftsräumen der Säbener Straße vor Ort, wie die Bild berichtet. Das bedeutet aber nicht, dass der Ehrenpräsident seinen Einfluss verloren hat. Viermal im Jahr tagt der 68-Jährige offiziell als Aufsichtsratsmitglied. Aber auch bei Fragen rund um den FC Bayern ist der gebürtige Ulmer immer noch wichtige Anlaufstelle – und das direkt vom Tegernsee aus.
Der Ehrenpräsident lädt in seine Villa oberhalb von Bad Wiessee zu Audienz
In seine Villa oberhalb von Bad Wiessee lädt der Ehrenpräsident zur Audienz. So steht Hoeneß dort zu jeder Zeit für Anrufe und Besuche der FC-Bayern-Stars und Mitarbeiter zur Verfügung. Für sein „Homeoffice“ nahm der Weltmeister von 1974 dafür eigens seinen Schreibtisch aus der FCB-Geschäftsstelle mit – ein Geschenk seiner Frau Susi. Nahe liegt es da, dass Hoeneß bei den Besuchen von Spielern und Verantwortlichen immer noch seinen Erfahrungsschatz aus seiner über 30-jährigen Zeit als Manager, Sportvorstand und Präsident teilt.
Hoeneß zieht vom Tegernsee aus immer noch ein paar Fäden

Dass Hoeneß sich längst nicht aus dem aktiven Fußballgeschäft verabschieden will, wurde Mitte März im Sport1-Doppelpass klar, wo er sich per Telefon-Live-Schaltung im Zeichen der Coronakrise vehement für den Schutz der Spieler und ihrer Gesundheit einsetzte. Ein paar Fäden zieht der Macher auf Lebenszeit also immer noch beim FC Bayern – nun eben mit idyllischem Blick über den Tegernsee.

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