Sportdirektor Simon Rolfes von Bayer Leverkusen und Sportvorstand Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt haben die Pläne zur Wiederaufnahme der Bundesliga verteidigt.
„Es ist unsere Pflicht, als Verantwortliche der Liga, zu schauen, wie es weitergehen kann. So passiert es bei anderen Konzernen oder dem Restaurant um die Ecke auch, dass man einfach überlegt, wie kann es weitergehen, um meine Arbeitsplätze zu sichern“, sagte Rolfes im Interview mit RTL/ntv.
Er glaube, der Fußball sei „keine reine Unterhaltung“, so Rolfes weiter. „Man darf nicht vergessen, dass über 65.000 Arbeitsplätze an der Bundesliga hängen, die nicht nur auf die Fußballprofis reduziert werden dürfen“, sagte der 38-Jährige. Der Fußball sei „die Existenzgrundlage für viele Menschen in Deutschland.“
Auch Bobic sieht die Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme als erfüllt an. „Aktuell ist es so: Wir könnten gewährleisten, dass es demnächst losgeht, vom medizinischen und organisatorischen Bereich“, sagte der Europameister von 1996. Das letzte Wort hätten aber andere: „Wir sitzen auf dem Beifahrersitz und warten auf die Entscheidungen, wollen auch nichts groß einfordern.“
Der 48-Jährige erwartet zudem eine positive Rückmeldung der Fans: „Ich glaube, dass auch die Öffentlichkeit sich freuen würde, wieder Sport und Unterhaltung zu sehen. Ich rede hier nicht nur vom Fußball, sondern jeder wünscht sich ein Stück normales Leben zurück.“
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