terça-feira, 14 de abril de 2020

Ehrgeiziger Ex-Profi: Verliert der BVB Kehl ohne Beförderung?

Sebastian Kehl ist einer der verdientesten Spieler in der jüngeren Geschichte von Borussia Dortmund und seit fast zwei Jahren als Leiter des Lizenzspielerbereichs zurück im Verein. Mit einer dreijährigen Unterbrechung nach dem Ende der aktiven Laufbahn ist der Ex-Profi seit 2002 ein Gesicht des BVB. Die Frage ist, wie lange noch?


Der Vertrag des 40-Jährigen läuft 2021 aus. Wie der kicker berichtet, ist eine Verlängerung keineswegs ausgemachte Sache. Dabei würde der Klub mit hoher Wahrscheinlichkeit liebend gerne ein Aushängeschild länger binden. Doch Kehl selbst gilt als äußerst ehrgeizig und ist dem Fachmagazin zufolge wohl kaum dazu bereit, längerfristig in der zweiten Reihe zu stehen. Beim BVB ist der gebürtige Hesse an der Schnittstelle von Profimannschaft, Trainerteam und Management tätig. In Dortmund attestieren ihm Beobachter ein gutes Händchen für die alltäglichen Konflikte, die im Spannungsfeld Profifußball nicht ausbleiben.
Kehl will den nächsten Schritt
Langfristig hat Kehl dem Vernehmen nach Ambitionen, die deutlich mehr Verantwortung für ihn selbst beinhalten. An der Stelle dürfen eins und eins zusammengerechnet werden: Der Ex-Nationalspieler dürfte sich langfristig als Sportchef eines Bundesligisten sehen. Am liebsten würde Kehl diesen Schritt wohl beim BVB gehen, doch soll er sich auch vorstellen können, dies andernorts zu tun. Die Schwarzgelben müssen dem eloquenten früheren Sechser, wie das Fachmagazin formuliert, eine „Perspektive mit Aufstiegsmöglichkeiten aufzeigen“.
Nachfolge von Zorc?

Der Weg dorthin muss sich freilich gar nicht so schwierig gestalten: Der Vertrag von Michael Zorc läuft ebenfalls 2021 aus. Und beim Sportdirektor munkelt es rund um den Klub schon länger, er könne nach 40 Jahren bei den BVB-Profis den Staffelstab weiterreichen. Tatsächlich galt dies wohl schon bei der Schaffung der Position von Kehl zumindest als Überlegung. Der Ex-Profi hat Zorc schon die ein oder andere Entlastung verschafft, etwa im Umgang mit den Medien. Es wäre keineswegs überraschend, wenn der Klub ihn im Hintergrund längst als Nachfolger ausgemacht hat und aufbauen würde.

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