Sportvorstand Rouven Schröder vom Bundesligisten FSV Mainz 05 will in der Coronakrise keine Sonderrolle für den Fußball.
„Wenn die Politik vorgibt, dass es nicht geht, darf es keine Diskussionen geben“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Über allem steht, dass wir uns allen Verordnungen und Maßnahmen rund um das Virus unterordnen. Danach richten wir uns komplett.“
Wie auch die anderen Bundesligisten trainieren die Mainzer bereits wieder in Kleingruppen auf dem Platz. Zwar könne so nicht verhindert werden, „dass der Eindruck entsteht, dass der Profifußball eine Sonderrolle einnimmt, obwohl auch wir wie viele andere um unsere Existenz kämpfen“, sagte Schröder: „Aber klar ist, dass wir kein Problem damit haben, wieder ins individuelle Training zu gehen, wenn es die Lage erfordert und die Behörden das so vorgeben.“
Der Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga ist derzeit bis zum 30. April unterbrochen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hofft darauf, die Saison bis zum 30. Juni mit „Geisterspielen“ zu Ende spielen zu können, am Freitag wird auf der DFL-Mitgliederversammlung über das weitere Vorgehen beraten. Bereits am Mittwoch will Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer über mögliche Lockerungen der Corona-Restriktionen diskutieren.
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