Erling Haaland traf für Borussia Dortmund vor der Corona-bedingten Pause wie nach Belieben. Das war nicht immer so, wie sich ein ehemaliger Kollege erinnert.
12 Tore in elf Spielen, dazu zwei Vorlagen. Erling Haaland hat bei Borussia Dortmund von Beginn an seine Treffsicherheit unter Beweis gestellt. Die hat sich der 19-Jährige allerdings erst erarbeiten müssen. „Als Haaland mit mir in Norwegen gespielt hat, hat er vor einem Spiel eine Woche lang nicht im Training getroffen“, erklärte Ruben Gabrielsen, der von Februar 2017 bis Januar 2019 mit Haaland bei Molde FK spielte, gegenüber Get French Football News. Die mangelnde Torgefahr des einstigen Teamkollegen führte bei Gabrielsen und den anderen Molde-Spielern sogar zu Zweifeln an der Startelf-Tauglichkeit Haalands. „Als wir dann gehört haben, dass er im Spiel startet, habe ich gedacht: ‘Niemals, wie sollen wir mit dem Kerl spielen?!“, erzählte Gabrielsen. Das habe sich dann gelegt, als der aktuelle Dortmunder Stürmer nach 50 Minuten vier Tore erzielt habe.
„Ein kleiner Kerl und nicht besonders gut“
Der Anfang einer Karriere die rasant an Fahrt gewann und Haaland in die Bundesliga führte. Dabei sei der „ein kleiner Kerl“ und „nicht besonders gut“ gewesen, als er 2017 zu Molde kam, erinnerte sich sein einstiger Teamkollege. Eine Verletzungspause nutze der Stürmer dann und kam „verdammt groß zurück“, wie Gabrielsen erklärte, danach sei er durchgestartet. Einen weiteren Grund für den Erfolg seines Ex-Kollegen kennt der Innenverteidiger auch: „Wenn schwierige Zeiten kommen, arbeite einfach härter“, habe Haaland gelernt. Dessen Erfolg sorgt bei Gabrielsen mittlerweile sogar für Erheiterung: „Wenn er Verteidiger schikaniert, da lache ich, weil ich auch schon in dieser Lage war.“
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