Mit Markus Söder, Armin Laschet und Gesundheitsminister Jens Spahn haben am Montag gleich drei Spitzenpolitiker einen Bundesliga-Neustart am 9. Mai in Aussicht gestellt. Nicht nur die Fans dürften erleichtert sein, dass der Ball bald wieder rollt, auch die Deutsche Fussball Liga steht kurz vor ihrem Ziel. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert betonte jedoch zugleich, dass die gesamte Liga nun als „Vorbild“ auftreten muss.
Während es in den vergangenen Wochen zahlreiche Fragezeichen gab ob und wie es mit der Fussball Bundesliga im Zuge der Corona-Krise weitergeht, ist seit heute ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Mehrere Spitzenpolitiker haben sich im Gespräch mit der „BILD Zeitung“ über eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs geäußert und sowohl die beiden Ministerpräsidenten Markus Söder und Armin Laschet, sowie Gesundheitsminister Jens Spahn bestätigten den 9. Mai als mögliches Datum für einen Neustart.
Für die Deutsche Fussball Liga geht es nun darum in den kommenden drei Wochen die Bundesliga-Fortsetzung bis ins letzte Detail zu planen und sich keine Fehltritte zu erlauben. DFL-Chef Christian Seifert nahm dabei auch die Spieler in die Pflicht.
„Für die Fans aller Klubs eine ganz wichtige und positive Nachricht“
Der 50-jährige zeigte sich über die klaren und positiven Signale aus der Politik sichtlich erleichtert gegenüber der „BILD Zeitung“: „Das sind positive Signale, die ausgesendet wurden. Das gibt beiden Ligen eine wichtige Perspektive. Für die Fans aller Klubs eine ganz wichtige und positive Nachricht“.
Seifert betonte jedoch zugleich, dass alle Beteiligten in den kommenden Wochen besonders behutsam und sorgfältig agieren müssen, allen voran die Spieler: „Die Politik vertraut uns und wir und vor allem die Spieler müssen jetzt Vorbild sein. Das hat eine Menge mit Hygienemaßnahmen zu tun und vorbildlichen Umgang mit sozialen Kontakten. Da gilt es besonders diszipliniert zu sein, nicht nur für den Arbeitgeber, sondern auch für die Fans“.
Der Liga-Chef äußerte sich auch zu der anhaltenden Kritik, dass die Bundesliga eine Sonderrolle einnimmt in den aktuellen Lage und widersprach dieser These: „Es wird niemals so sein, dass der Fußball einer systemrelevanten Person einen Test wegnimmt. Deutschland hat enorme Test-Qualitäten. Wir erwarten keine Sonderrechte“.
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