segunda-feira, 20 de abril de 2020

Bundesliga-Tagebuch: PSG will Haaland, Schalke verschenkt Masken

Eine neue Woche und eine neue Ausgabe unseres Bundesliga-Tagebuchs. Heute unter anderem mit vergesslichen Franzosen, spendablen Schalkern und einem begeisterten Berliner Trainer.

Nicht nur Real: Auch PSG will Haaland

Seit den Champions League Achtelfinalspielen zwischen Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain herrscht schlechte Stimmung zwischen den beiden Teams. Auslöser für die französischen Profis war der Yoga-Jubel von Erling Haaland im Hinspiel, im Rückspiel gab es kurz vor Abpiff eine große Rauferei zwischen den Teams.
Am Ende waren alle Spieler von Paris so unter Strom, dass sie den Yoga-Jubel von Haaland nach dem Spiel gemeinsam nachmachten, was beim Rest der Fußballwelt nur so semi-gut ankam. Wie die spanische ‚AS‘ nun berichtet, steigt nach Real Madrid auch PSG ins Haaland-Rennen ein. Auf den ersten Arbeitstag wären wir schon ziemlich gespannt.

HSV-Verteidiger „begeistert“ mit holländischer Küche

Klar, wenn für lange Zeit kein Fußball gespielt wird, dann gehen den Leuten so langsam die Themen aus. Dementsprechend wurde HSV-Vizekapitän Rick van Drongelen von der ‚Hamburger Morgenpost‘ nach seinem Lieblingsessen gefragt, irgendwie müssen die Seiten ja gefüllt werden.
Die Antwort des Niederländers beinhaltet einen Eintopf, bestehend aus Kartoffeln, Speck, Äpfeln und Mayonnaise. Abgeschmeckt wird das Ganze dann mit Bier. Damit es wirklich schmeckt, fügte der Verteidiger allerdings noch einen Punkt dazu, der unsere Erfolgschancen zum Nachkochen sehr gering hält: „Es schmeckt wirklich ganz gut. Aber auch nur von meiner Großmutter.“

S04 will Fanshopverkäufe mit Gratis-Masken ankurbeln

Bekanntlich ist Schalke einer der Vereine, die am meisten an der aktuellen Pause und den ausbleibenden Zahlungen der DFL zu knabbern haben. Nur wie kann man als Bundesligist noch Einnahmen generieren, vor allem, wenn keine Spiele stattfinden? Glücklicherweise ist der Fanshop der Königlichen noch da.
Wie sich das für clevere Kaufmänner gehört, haben sich die Knappen laut ‚Reviersport‘ nun einen smarten Deal einfallen lassen: Zu jeder Fanbestellung gibt es eine Schutzmaske in Vereinsfarben gratis dazu. Angebot trifft auf Nachfrage, Rudi Assauer wäre stolz auf seinen Verein. Wie viele Masken die Schalker genau vorrätig haben ist nicht bekannt. Angekurbelt wird das Angebot mit dem klassischen Verkäufersatz: „Solange der Vorrat reicht.“

Bremens Füllkrug trainiert wieder mit dem Ball

Was des einen Freud, ist des anderen Leid: So oder so ähnlich hoffen die Bremer Fans auf die Rückkehr ihres schmerzlich vermissten Stürmers Niklas Füllkrug. Der größte Pechvogel der Mannschaft verletzte sich so schwer, dass die Saison für den Hoffnungsträger eigentlich schon gelaufen war. Dann kam Corona und plötzlich hatte Füllkrug viel mehr Zeit zur Regeneration und die Bremer vielleicht bald wieder einen Torjäger, der die Konkurrenz zittern lässt.

Bobic nimmt sich die Zeit für Hütter-Verlängerung

Aktuell ist das ganze Land etwas langsamer unterwegs. Das gilt auch für die Eintracht aus Frankfurt und die mögliche Vertragsverlängerung ihres Cheftrainers Adi Hütter. Mit der möchte sich Eintracht-Manager Fredi Bobic nämlich noch etwas Zeit lassen, zumal es durch die Corona-Pandemie keinen Zeitdruck gäbe.
„Wir sind mit dem Trainer absolut zufrieden, das steht auf dem einen Blatt Papier“, sagte ehemalige Stürmer dem ‚kicker‘. Neben den Trainern sind aktuell auch die Verlängerungen mit den Spielern auf Eis gelegt und verwies auf die anhaltende Krise. „Bei den Spielern ist es das Gleiche. Wir wissen nicht, vor was wir stehen.“

Labbadia konnte sich Cunha „nicht leisten“

Seit wenigen Wochen ist mit Bruno Labbadia mittlerweile der vierte Cheftrainer für die Berliner in dieser Saison aktiv. Zu seiner neuen Mannschaft zählt auch der Brasilianer Matheus Cunha, den Labbadia vor einiger Zeit schon auf dem Zettel hatte. „An dem war ich so früh dran, da haben viele noch nicht mal über ihn nachgedacht, aber da konnte ich ihn mir leider nicht leisten“, gab Labbadia in der ‚B.Z.‘ zu. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde es nicht mit dem Brasilianer und Labbadia, Cunha ging nach Leipzig und wurde dort von Ralf Rangnick betreut. Im Winter wechselte Cunha nach Berlin und Labbadia darf sich nun endlich seinen Cheftrainer nennen.

Hoffenheim hätte gerne einen ablösefreien Rudy

Das Ding zwischen Schalke 04 und Sebastian Rudy war nie wirklich von Erfolg geprägt. Ursprünglich mal für 16 Millionen Euro von den Bayern verpflichtet, tingelte der Nationalspieler immer wieder zwischen Bank, Tribüne oder Reha. Aktuell ist Rudy an seinen ehemaligen Arbeitgeber aus Hoffenheim verliehen und TSG-Coach Alfred Schreuder würde Rudy am liebsten gleich da behalten. Laut der ‚Bild‘ pokern die Verantwortlichen auf einen ablösefreien Transfer des Mittelfeldspielers, da die Schalker das fürstliche Gehalt von sechs Millionen an dieser Stelle als nicht sinnvoll eingesetzt einschätzen.

Rätselraten um Haberer


Bleibt er, geht er und vor allem: Für wie viel? Eine Menge Fragen drehen sich im beschaulichen Breisgau aktuell um die Personalie Janik Haberer. Mit 26 Jahren im besten Fußballeralter und einem auslaufenden Vertrag könnte der Freiburger seinen Klub nämlich demnächst ablösefrei verlassen. Der ‚kicker‘ sprach daraufhin mit seinem Berater, der dem Fachblatt antwortete, dass es „vertraglich mehrere Optionen gäbe“. Was auch immer das nun wieder heißen mag. Es könnte also so kommen, dass Haberer für Geld den Verein verlässt, beim Verein bleibt oder ablösefrei wechselst. Also vielleicht. Die wohl spannendste Vertragssituation der Bundesliga.

Nenhum comentário:

Postar um comentário