sábado, 5 de maio de 2018

Lookman nimmt Wolfsburg zweimal aus dem Spiel

RB Leipzig wahrte am 33. Spieltag seine Chancen auf eine erneute Teilnahme an der Champions League. Die Hasenhüttl-Elf besiegte dank zweier Treffer von Ademola Lookman den VfL Wolfsburg klar mit 4:1 und vergrößerte damit zugleich die Abstiegssorgen der Niedersachsen, die gleich bei mehreren Gegentreffern entscheidend gepatzt hatten.
Ademola Lookman
Ademola Lookman trifft zum 1:0 für die Leipziger.
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Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl nahm nach der 0:3-Schlappe von Mainz vier Veränderungen vor: Neben den gesperrten Orban (Gelb) und Keita (Gelb-Rot) saßen Ilsanker und Poulsen nur auf der Bank. Neu ins Spiel kamen dafür Bernado, Kaiser (letztes Heimspiel für RB), Konaté sowie Augustin.
Bei den Gästen aus Wolfsburg wechselte Coach Bruno Labbadia im Vergleich zum 1:3 gegen den HSV dreimal personell durch: Didavi, Brekalo und Bruma (zuletzt mit Knieproblemen) ersetzten Verhaegh (5. Gelbe), Tisserand (Sehnenriss) und Blaszczykowski (Bank).

Guter Wölfe-Start

Im neuen System mit Dreier- bzw. Fünferkette suchte der VfL gleich in der Anfangsphase sein Heil in der Offensive. Die Labbadia-Elf übernahm zumeist die Initiative und kam durch Origi (2.), Brekalo (9.) und abermals Origi (12.) zu ersten Abschlüssen. Bei den Leipzigern waren in der Defensive die Abstände noch deutlich zu groß. Im Angriff zeigten die Hasenhüttl-Schützlinge dann aber, dass sie durchaus gut kombinieren können: Lookmans Abschluss wurde im letzten Moment noch von Knoche geblockt (15.).
Leipzig wurde stärker und bei den Wölfen riss nach einer eigentlich vielversprechenden Anfangsphase komplett der Faden. Just in dieser Phase gingen die Sachsen dann auch in Führung: Augustin wurde über den linken Flügel geschickt und flankte ins Zentrum. Dort verschätzte sich erst VfL-Verteidiger Knoche, sodass dahinter Lookman zum 1:0 abstaubte (24.).

Grün-weißer Fadenriss - Leipzig kontrolliert's

Während bei den Gästen kaum noch etwas im Vorwärtsspiel funktionierte, stellte Leipzig nach einer halben Stunde auf 2:0 - zumindest für einen kurzen Moment: Augustin traf zwar, stand aber bei Werners Zuspiel hauchzart im Abseits, sodass der Treffer nicht zählte (31.). Drei Minuten später lief es dann genau umgekehrt: Augustin bediente im Rückraum Werner, der aus zwölf Metern sicher in die Maschen traf. Somit ging es für den Vorjahres-Vize also doch mit einem Zwei-Tore-Polster in die Kabine.
Mit Angreifer Dimata, aber ohne Innenverteidiger Knoche kam Wolfsburg aus der Kabine. Labbadia hatte damit ein klares Zeichen gesetzt, welches aufgrund des Spielstandes aber auch nicht weiter verwunderte. Und tatsächlich verkürzte der VfL durch Didavi auf 1:2 (47.). Dazu hätte Dimata nur 180 Sekunden später sogar zum Ausgleich einnicken können, doch der Joker köpfte haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Wieder nimmt Lookman Wolfsburg den Wind aus den Segeln

Wolfsburg war urplötzlich also zurück im Spiel, brachte sich aber sogleich selbst wieder heraus: Uduokhai spielte einen Katastrophen-Rückpass zu Casteels, Werner spritzte dazwischen und legte so Lookmans zweiten Treffer des Spiels auf (52.).
Leipzig suchte daraufhin die Vorentscheidung und drängte auf den vierten Treffer. Augustin befand sich auf bestem Wege, wurde dann aber im Strafraum noch gerade so von Bruma gestoppt. Doch nur eine Minute später sollte es für den Franzosen klappen: Demme leitete einen Werner-Pass unfreiwillig in den Lauf von Augustin weiter, der diesmal aus 16 Metern trocken ins linke Eck traf (63.). Das Tor zählte.

RB mit Chancen auf die Königsklasse - Finale für den VfL

Von Wolfsburg war fortan kaum mehr Gegenwehr zu spüren, es schien so, als hätten sich die Niedersachsen an diesem Nachmittag mit der Rolle des Unterlegenen angefreundet. Bis auf eine Origi-Chance (81.) war vom VfL nichts mehr zu sehen. Auch Leipzig tat nur noch das Nötigste, sodass es schlussendlich beim 4:1 blieb.
RB wahrte damit vor dem letzten Spieltag seine Chancen auf einen Champions-League-Platz. Die Sachsen sind am kommenden Samstag (15.30 Uhr) bei Hertha BSC zu Gast. Parallel ist für Wolfsburg im Heimspiel gegen Absteiger 1. FC Köln zwischen Klassenverbleib, Relegation und direktem Abstieg noch alles möglich ist.

Aufstellungen, Einwechslungen & Reservebänke

RB Leipzig
Aufstellung: 
Gulacsi - 
Konaté , 
Upamecano , 
Bernardo     - 
Kampl , 
Demme - 
D. Kaiser         , 
Lookman         - 
Augustin         , 
Ti. Werner    

Einwechslungen: 
67. Y. Poulsen für Augustin
69. Laimer für Bernardo
89. Schmitz für D. Kaiser

Reservebank: 
Mvogo (Tor)
,
Bruma
,
Ilsanker
,
Stierlin

Trainer: 
Hasenhüttl
VfL Wolfsburg
Aufstellung: 
Casteels - 
Bruma , 
Knoche     , 
Uduokhai - 
William , 
Steffen - 
Didavi             , 
Arnold     - 
Origi , 
Brekalo    

Einwechslungen: 
46. Dimata für Knoche
68. Rexhbecaj für Didavi
78. Malli für Brekalo

Trainer: 
Labbadia



Tore & Karten

 
Torschützen
1:0
Lookman (24., Rechtsschuss, Augustin)
2:0
Ti. Werner (34., Rechtsschuss, Augustin)
2:1
Didavi (47., Linksschuss, Steffen)
3:1
Lookman (52., Linksschuss, Ti. Werner)
4:1
Augustin (63., Rechtsschuss, Demme)
Gelbe Karten
Leipzig:
-
Wolfsburg:
Didavi
(4. Gelbe Karte)

Spieldaten

RB Leipzig   VfL Wolfsburg
Tore4:1Tore
 
Torschüsse13:9Torschüsse
 
gespielte Pässe365:396gespielte Pässe
 
angekommene Pässe275:304angekommene Pässe
 
Fehlpässe90:92Fehlpässe
 
Passquote75%:77%Passquote
 
Ballbesitz47%:53%Ballbesitz
 
Zweikampfquote57%:43%Zweikampfquote
 
Foul/Hand gespielt11:10Foul/Hand gespielt
 
Gefoult worden10:11Gefoult worden
 
Abseits2:0Abseits
 
Ecken2:5Ecken
 

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