sábado, 5 de maio de 2018

Gomez schießt effizienten VfB zum Sieg

Dank eines 2:0-Erfolgs gegen die TSG Hoffenheim, die nach neun Siegen in Serie erstmals wieder verlor, bleibt der VfB Stuttgart im Rennen um die Europa-League-Plätze. Die Schwaben präsentierten sich in der Offensive sehr effizient und verteidigten den Vorsprung am Ende in Unterzahl mit Glück und viel Geschick. Trotz der Niederlage bleiben die Kraichgauer im Rennen um die Champions-League-Plätze.
Mario Gomez
Freut sich über sein erstes Heimtor seit der Rückkehr: Mario Gomez.
© Getty ImagesZoomansicht
Tayfun Korkut nahm im Vergleich zum 1:0-Auswärtserfolg in Leverkusen keine Änderungen vor. Damit vertraute Stuttgarts Trainer zum dritten Mal in Folge auf dieselbe Startformation.
TSG-Coach Julian Nagelsmann musste dagegen nach dem 3:1-Heimsieg über Hannover auf gleich vier Positionen tauschen. Hübner (muskuläre Probleme) wurde nicht rechtzeitig fit und wurde durch Nordtveit ersetzt. Für Kaderabek (5. Gelbe Karte spielte Rupp. Statt Demirbay (Kapseleinriss im Sprunggelenk) und Gnabry (Muskelbündelriss im Adduktorenbereich) begannen Grillitsch und Zuber.

Gomez trifft zu Hause - Rupp im Pech


Die Partie begann schwungvoll, vor allem die TSG überbrückte das Mittelfeld in der Anfangsphase mit schnellem und direktem Spiel. Der VfB versuchte dagegenzuhalten, Ascacibar und Baumgartl sahen nach vergleichsweise harmlosen Vergehen früh die Gelbe Karte (2., 8.). Hoffenheim kam derweil zu einigen guten Chancen: Uth scheiterte aus kurzer Distanz zweimal am sich in die Schüsse werfenden Pavard (6.). Kramaric scheiterte zunächst an Zieler (9.) und zielte wenig später vom Strafraumrand nur um Zentimeter am Tor vorbei (12.). Pech für die TSG in der 19. Minute: Bei einem Angriff der Schwaben blieb Rupp im Rasen hängen, musste anschließend vom Platz getragen werden. Zulj ersetzte den ehemaligen Stuttgarter (22.).
Wenige Minuten später führte der VfB, der bis dahin keine gute Torchance besessen hatte, mit 1:0: Nach einer Flanke von Gentner kam Akpoguma nur unzureichend mit den Haarspitzen an den Ball, sodass der dahinter freistehende Gomez aus kurzer Distanz einschieben konnte (25.). Es war das erste Heimtor für den Nationalstürmer seit seiner Rückkehr aus Wolfsburg im Winter. Nach der Führung zog sich Stuttgart zurück und überließ den Kraichgauern die Initiative. Die Defensive der Hausherren ließ fortan gegen die bemühte TSG kaum etwas zu. Nur bei Hereingaben wurde es vor der Pause ein wenig gefährlich, so verpasste Kramaric in der 34. Minute nach Flanke von Zulj nur knapp. Mit dem knappen Vorsprung für den effizienten VfB ging es in die Halbzeit.
Lukas Rupp
Schied früh verletzt aus: Lukas Rupp.
© picture alliance

Gomez kontert eiskalt - Szalai ans Aluminium

Nach der Halbzeit tauschte Korkut Badstuber (Oberschenkelprobleme) gegen Kaminski aus (46.). Nagelsmann wiederum reagierte nach wenigen Minuten und erhöhte mit der Hereinnahme von Stürmer Szalai für Nordtveit das Risiko (50.). Am Spielverlauf im Vergleich zur ersten Hälfte nach dem 1:0 änderte sich in der zweiten Hälfte wenig. Stuttgart erwartete die TSG erst ab Mitte der eigenen Hälfte und ließ den Gästen auch auf den Flügeln immer wieder Platz. Im defensiven Zentrum jedoch stand die VfB-Abwehr äußerst sicher.
Erst nachdem Ascacibar nach einem Tritt auf das Sprunggelenk von Zulj mit der Ampelkarte vom Feld musste (65.), kam Hoffenheim nach und nach wieder zu nennenswerten Abschlüssen. Joker Szalai verzog jedoch aus guter Position deutlich (68.). Effektiver war einmal mehr der VfB! Thommy schickte Gomez aus der eigenen Hälfte steil, der Stürmer verlud im gegnerischen Strafraum noch Akpoguma und vollstreckte zum 2:0 (74.). Die TSG antwortete mit wütenden Angriffen. Szalai drückte den Ball aus kurzer Distanz an den linken Pfosten (78.). Danach parierte Zieler zweimal mit starken Paraden gegen Kopfbälle von Szalai (86.) und Uth (90.+1) und bewahrte seinem Team so das dritte "zu Null" in Folge.
Am kommenden Samstag (15.30 Uhr), dem 34. Spieltag, ist der VfB bei Meister FC Bayern München zu Gast und hat weiter die Chance, auf einen Europa-League-Platz zu klettern. Für Hoffenheim wird das Heimspiel gegen Borussia Dortmund zu einem Endspiel um die Champions-League-Teilnahme.

Aufstellungen, Einwechslungen & Reservebänke

VfB Stuttgart
Aufstellung: 
Zieler     - 
Baumgartl     , 
Pavard , 
Badstuber     , 
Insua - 
Ascacibar     , 
Aogo     - 
Gentner         , 
Er. Thommy     - 
Ginczek     , 
Gomez        

Einwechslungen: 
46. Kaminski für Badstuber
61. Donis für Ginczek
76. Mangala für Er. Thommy

Trainer: 
Korkut
TSG Hoffenheim
Aufstellung: 
Baumann - 
Akpoguma     , 
Vogt     , 
Nordtveit     - 
Rupp     , 
Zuber     , 
Kramaric , 

Einwechslungen: 
22. Zulj für Rupp
50. Szalai für Nordtveit
67. Hack für Zuber

Reservebank: 
Kobel (Tor)
,
Bicakcic
,
Passlack
,
Polanski

Trainer: 
Nagelsmann

Tore & Karten

 
Torschützen
1:0
Gomez (25., Rechtsschuss, Gentner)
2:0
Gomez (74., Linksschuss, Er. Thommy)
Gelb-Rote Karten
Stuttgart:
Ascacibar
(65.)
Hoffenheim:
-
Gelbe Karten
Stuttgart:
Baumgartl
(4. Gelbe Karte)
,
Gentner
(3.)
,
Zieler
(3.)
,
Aogo
(5., gesperrt)
Hoffenheim:
Akpoguma
(1. Gelbe Karte)

Spieldaten

VfB Stuttgart   TSG Hoffenheim
Tore2:0Tore
 
Torschüsse5:22Torschüsse
 
gespielte Pässe293:519gespielte Pässe
 
angekommene Pässe211:448angekommene Pässe
 
Fehlpässe82:71Fehlpässe
 
Passquote72%:86%Passquote
 
Ballbesitz35%:65%Ballbesitz
 
Zweikampfquote53%:47%Zweikampfquote
 
Foul/Hand gespielt15:10Foul/Hand gespielt
 
Gefoult worden10:15Gefoult worden
 
Abseits1:2Abseits
 
Ecken1:9Ecken
 

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