Claudio Pizarro beendet nach der laufenden Saison seine illustre Profi-Karriere. Der 41-Jährige hat daher wohl ein besonderes Interesse daran, dass die unterbrochene Spielzeit wieder beginnt. Sonst wäre sein Abschied äußerst kümmerlich ausgefallen.
Drei Minuten vor Schluss beim 2:2 beim Gastspiel bei Hertha BSC wechselte Florian Kohfeldt den Stürmer am 07. März ein. Bei einem Abbruch der Saison wäre dies das letzte von 487 Spielen in der höchsten deutschen Spielklasse für den Peruaner gewesen. „Natürlich wünsche ich Claudio von ganzem Herzen, dass diese unglaublich beeindruckende Karriere auf dem Platz endet“, so der Chefcoach gegenüber dem Weser-Kurier. Der Altmeister solle sich verabschieden, „wie es seiner Karriere entsprechen würde. Nämlich würdig in der ersten Liga und auf dem Platz im Stadion.“
„Im Idealfall noch drei Tore“
Schon jetzt scheint dabei ziemlich klar zu sein, dass der Abschied ohne Zuschauer stattfinden muss. Bis 2021, mutmaßt DFL-Boss Christian Seifert gegenüber der New York Times, wird es in der Bundesliga wohl nur Geisterspiele geben. Dennoch wäre es für Pizarro sicher ein schönerer Abschied, beispielsweise mit Werder die Rettung in letzter Sekunde zu feiern. Wenn nötig sogar in der Relegation. „Am besten schießt er in dieser Saison noch ein oder zwei Tore“, gibt Kohfeldt dem Altmeister dafür noch einen Auftrag mit. „Im Idealfall sogar drei Tore, denn dann hätte er die 200 erreicht.“ Nur fünf Spieler haben diese Marke in 57 Jahren Bundesliga geknackt. In der laufenden Saison hat Pizarro allerdings noch nicht getroffen.
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