Die Nachricht vom bevorstehenden Wechsel von Timo Werner zum FC Chelsea hat vorige Woche durchaus überrascht. Längste Zeit galt ein Transfer zum FC Liverpool als wahrscheinlichste Variante, andernfalls würde der Nationalspieler bei RB Leipzig bleiben. Eine Vollzugsmeldung steht noch aus. Wackeln tut der Wechsel deshalb aber nicht.
Auch wenn gerade in sozialen Medien so mancher Fan etwa von Liverpool noch darauf hofft, dass sein Lieblingsverein in letzter Sekunde einen Strich durch die Chelsea-Rechnung macht und Werner doch noch holt, steht der Stürmer bei den Blues im Wort. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat der 24-Jährige anderen Interessenten bereits offiziell abgesagt. Bei noch ausbleibender Vertragsunterzeichnung kann Werner so trotzdem als künftiger Chelsea-Spieler gelten. Der Klub hat keine Eile, weil die Klausel im Vertrag des Stuttgarters länger gültig ist als gedacht.
Werner kann bis 15. Juli wechseln
Bisher war allseits davon ausgegangen worden, sie müsse bis zum 15. Juni gezogen werden. So erklärt sich, warum alle Welt davon redete, zwischen Chelsea, Leipzig und Werner würde in dieser Woche endgültige Klarheit herrschen. Laut des Boulevardblatts aber kann der Torjäger bis 15. Juli Gebrauch von seiner Ausstiegsklausel machen. Chelsea legt, wie zuletzt durchsickerte, 53 Millionen Euro auf den Tisch, von denen wohl etwa sechs bis acht Millionen an den VfB Stuttgart gehen. Am ehesten schadet die zumindest öffentlich neue Sachlage RB Leipzig. Die Sachsen müssen womöglich länger auf die Gewissheit warten, dass das Geld fließt. Nachfolgeregelungen sind so etwas schwerer anzugehen.
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