quinta-feira, 11 de junho de 2020

Ausgeruhte Fohlen gegen müde Pokal-Bayern: Ein Vorteil? Laut Rose nur „ein Fakt“

Während der FC Bayern München am gestrigen Mittwochabend im Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:1) gefordert war, konnte Borussia Mönchengladbach die Woche ruhiger angehen, blieb von einer weiteren englischen Woche verschont. Vorm anstehenden Duell glaubt BMG-Trainer Marco Rose dennoch an kraftvolle Bayern.




Dass der FC Bayern München unter der Woche gespielt hat und Borussia Mönchengladbach sich dagegen ausruhen konnte, benannte Rose auf der Pressekonferenz vor dem Duell lediglich als „ein Fakt“. So erklärte der 43-Jähriger weiter: „Sie haben gestern nach dem Spiel von einer hohen Belastung gesprochen, was ich total nachvollziehen kann. Trotzdem sprechen wir über den FC Bayern München. Er wird alle Kräfte mobilisieren und am Samstag so auftreten, wie man es von ihm erwarten kann.“
Müller und Lewandowski für eine Partie ersetzbar

Auch, dass Thomas Müller und Robert Lewandowski bei den Münchnern fehlen werden (beide mit Gelbsperre), macht die Fohlen der Borussia nicht gleich zum Favoriten. „Das sind spielbestimmende Mentalitätsspieler, die dem FCB fehlen werden. Dennoch ist ihr Kader so aufgestellt, dass man beide für eine Partie ersetzen kann“, so Rose. „Die Spielidee der Bayern ist klar, daher wird sie sich durch die beiden Ausfälle auch nicht großartig ändern.“



Da Hummels nach seiner Zwangspause wieder spielberechtigt ist, wird der 31-Jährige wieder wie gewohnt die Innenverteidiger-Position bei Borussia Dortmund einnehmen. Rutscht Can dann automatisch wieder vor ins Mittelfeld oder bilden die beiden gegen Fortuna Düsseldorf (Samstag 15.30 Uhr) das neue Abwehr-Duo? „Ich weiß noch nicht, wo Can spielen wird“, äußerte sich BVB-Trainer Lucien Favre auf der heutigen Pressekonferenz. „Wir haben ihn verpflichtet, weil wir wissen, dass er sehr flexibel ist und auf jeder Position – ob Mittelfeld oder Abwehr – spielen kann. Es ist sehr wichtig für uns, ihn zu haben.“
BVB griff für Can tiefer in die Tasche
Can wurde im vergangenen Winter (Ende Januar) von Juventus Turin ausgeliehen, bereits wenige Wochen später (18. Februar) zog Borussia Dortmund die Kaufoption von 25 Millionen Euro. Laut Sportdirektor Michael Zorc war unter anderem die Vielseitigkeit Cans ausschlaggebend: „Seine Flexibilität macht ihn aus und war für uns ein Grund, tiefer in die Tasche tun greifen und ihn zu verpflichten.“ Zorc verweist vor allem auf die Qualität, dass Can in der Lage ist, „sich schnell umzustellen, auch innerhalb eines Spiels.“

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