Der frühere Weltklassestürmer Samuel Eto'o hat sein zwischenmenschliches Verhältnis zu seinem Ex-Coach Pep Guardiola erneut als schwierig bezeichnet, die fachlichen Qualitäten des heutigen Trainers von Manchester City aber in den höchsten Tönen gelobt. Die Beiden hatten in der Saison 2008/09 beim FC Barcelona zusammengearbeitet.
"Ich bleibe bei dem, was ich gesagt habe. Und ich bin auch nicht der Einzige, der so denkt. Meine Erfahrung mit Pep bei Barca war so, wie sie eben war, aber auf menschlicher Ebene nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Viele Spieler haben Ähnliches über ihn gesagt", sagte Eto'o der Marca.
Eto'o: "Als Trainer bereitet Pep Spiele vor wie niemand sonst"
Der Kameruner, der in Guardiolas erstem Jahr als Trainer der Barca-Profis mit 36 Pflichtspieltoren maßgeblich zum Gewinn des Triples beitrug, dann jedoch an Inter Mailand verkauft wurde, führte aus: "Als Trainer bereitet Pep Spiele vor wie niemand sonst. Wie er uns 2009 gecoacht hat, war unglaublich. Die Art, wie er Angriffsfußball interpretiert, dass er immer die Kontrolle und den Ball haben will, seine Rondos - in all dem war Pep der Beste."
Man habe als Spieler das Gefühl gehabt, "gar nicht so viel zu laufen, obwohl man es tat. Man genoss es eben einfach", erklärte Eto'o. "Für mich ist Fußball wie Theater. Und Tiki-Taka zu sehen, den Ball ständig in Bewegung - es ist nicht der einzige Weg, zu gewinnen, aber er ist ganz besonders. Es ist Peps Weg."
Der heute 39-jährige Eto'o, der seine aktive Karriere im September 2019 beendete, hatte von 2004 bis 2009 insgesamt fünf Jahre bei Barca verbracht. Guardiola trainierte das A-Team der Katalanen von 2008 bis 2012, nach drei Jahren beim FC Bayern heuerte er 2016 bei Manchester City an.
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