Der FC Schalke 04 befindet sich auf der Suche nach einem Nachfolger für den im Sommer scheidenden Finanzvorstand Peter Peters, gibt sich dahingehend jedoch entspannt. Der in Branchenkreisen kursierende Name von Alexander Wehrle soll es jedenfalls nicht werden.
So berichtet Sport1, dass Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, nicht zur Verfügung stehen wird. Der 45-Jährige leitet seit 2013 die Geschicke des Bundesligisten – an einem Engagement bei den „Königsblauen“ soll Wehrle kein Interesse haben. Klar ist laut Sport1, dass es bei Schalke 04 bei drei Vorstandsmitgliedern bleiben soll, somit also nur eine Position neu zu besetzen ist und kein Umbruch in der Führungsriege des Vereins ansteht.
„Müssen nicht die schnellste Lösung finden“
Zum 30. Juni wird Finanzvorstand Peter Peters die „Knappen“ nach 27 Jahren verlassen. Grund sei hierfür auch ein schwieriges Verhältnis zu Klubboss Clemens Tönnies. Dieser betonte zuletzt bezüglich der Suche eines Nachfolgers gegenüber der WAZ: „Wir sind mit den beiden (Jochen Schneider und Alexander Jobst, Anm. d. Red.) sehr gut aufgestellt und müssen jetzt nicht die schnellste Lösung finden.“ Kommissarisch soll sich Christina Rühl-Hamers, die als Finanzdirektorin unter Peters arbeitet, der Aufgabe annehmen.
Schneider bald der starke Mann bei S04?
Der FC Schalke soll die Veränderung ab Anfang Juli zum Anlass nehmen, Aufgaben innerhalb der Vereinsführung neu zu verteilen. So soll Jochen Schneider, bislang für die sportlichen Geschicke des Bundesligisten verantwortlich, in Zukunft auch das Kommunikationsressort übernehmen. Zudem soll sich der Aufsichtsrat wünschen, dass Schneider zum Vorstandssprecher und somit zum „starken Mann“ neben Tönnies aufsteigt. Die Organisation des Klubs, welche bislang Peters verantwortet hat, soll in die Hände von Marketing-Chef Alexander Jobst fallen.
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