Der Hamburger SV hat am Freitagabend durch einen 1:0-Sieg über Dynamo Dresden den Sprung auf Tabellenplatz zwei geschafft. Der Siegtreffer durch Joel Pohjanpalo fiel dabei erst in der Schlussphase. Martin Harnik macht gerade dieser Umstand zuversichtlich für das Fernduell um den Aufstieg mit dem VfB Stuttgart.
„Gerade mit unserer jüngeren Vergangenheit, mit den tragischen Spielverläufen, war es beeindruckend, dass wir nicht die Nerven verloren und uns spät belohnt haben“, so der Österreicher nach der Partie beim TV-Sender Sky. Am Montag hatte der HSV zum bereits vierten Mal in der laufenden Saison in der Nachspielzeit ein Gegentor geschluckt und so zwei Punkte gegen Holstein Kiel liegen lassen. In Dresden hätte ein neuerlicher Rückschlag drohen können, ehe Pohjanpalo eine flache Hereingabe von Tim Leibold grätschend über die Linie bugsierte.
„Ich muss das ein oder andere Tor machen“
„Die Anspannung ist riesig, wir wissen schließlich, um was es geht, wissen aber auch, dass wir uns schon selber im Wege standen“, zitiert die Vereinshomepage Harnik. „Wir hören aber nicht auf, Fußball zu spielen. Das hat man heute gesehen.“ In der Tat verdiente sich der HSV den Erfolg über das Tabellenschlusslicht dank eines klaren Chancenplus. Der Angreifer selbst hätte dabei frühzeitig für Beruhigung sorgen können. „Wir haben uns lange Zeit schwergetan. Gerade in der ersten Halbzeit muss ich natürlich das eine oder andere Tor machen“, so Harnik. Der Ex-Nationalspieler hatte vor der Pause drei gute Gelegenheiten, brachte den Ball aber nicht unter. So musste ein später Sieg her, der nun womöglich für einen Schub sorgt. Allerdings kann der VfB am Sonntag wieder vorbeiziehen.
Nenhum comentário:
Postar um comentário