"Selbst aus dem europäischen Ausland, ja in der ganzen Welt wird man auf uns schauen. Darin liegt eine enorme Verantwortung für uns, der wir uns mit jeder Faser bewusst sein müssen. Uns muss klar sein, dass es jetzt auch auf uns ankommt", schrieb Neuer in einem Gastbeitrag bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Neuer sprach "bewusst von Fußballfamilie und Fußballspielen", denn: Die Entscheidung "dürfte Folgen für den gesamten Fußball haben, bis hinein in die vielen Amateurvereine und bis in die jüngsten Jahrgänge - und darüber hinaus auch für viele andere Sportarten".
Manuel Neuer: Fußball für Fans "ganz großes Stück ihres Lebens"
Die Profis trügen nicht nur Verantwortung für den eigenen Berufsstand, sondern ebenso für den gesamten Verein als Wirtschaftsunternehmen inklusive "Zehntausender von Arbeitsplätzen in mannigfachen Branchen, die mit dem und durch den Fußball leben". Hinzu kämen "all jene Fans, für die Fußball ein ganz großes Stück ihres Lebens ist".
Vertrauen setzt der ehemalige Schalker in das medizinische Konzept, mache sich aber dennoch "sehr wohl Gedanken, aber mitnichten Sorgen" um alle Beteiligten.
Den Kritikern, die die exponierte Stellung des Fußballs nicht nachvollziehen können, wolle er sich stellen: "Wir müssen sie alltäglich hernehmen als Warnschild, um uns immer wieder zu verdeutlichen, um was es geht. Als Vorbild sind wir Teil der Gesellschaft. Wir wollen eigentlich nur Fußball spielen. Das aber ist in dieser Zeit zu wenig."
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