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Achraf Hakimi bleibt wohl nicht beim BVB
Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid soll den Vertrag mit ihrem an Bundesligist Borussia Dortmund ausgeliehenen Flügelspieler Achraf Hakimi vorzeitig bis 2023 verlängert haben. Das berichtete das spanische Sportblatt "Marca" am Samstag. Was die Entscheidung für die Hoffnungen des BVB auf einen Verbleib des marokkanischen Nationalspielers bedeutet, bleibt abzuwarten.
Hakimis Vertrag bei Real Madrid galt ursprünglich bis Ende Juni 2022, das neue Arbeitspapier endet nun zwölf Monate später. Dem Bericht zufolge sieht Real in Hakimi einen Spieler, der den Klub in den kommenden zehn Jahren prägen kann, ein endgültiger Abschied soll daher unbedingt vermieden werden.
Für die Königlichen bestritt das 21-jährige Eigengewächs gerade einmal 17 Profispiele, die zweijährige Leihe zum BVB hat aber gezeigt, dass der Flügelflitzer das Potenzial besitzt, einer der ganz großen seiner Zunft zu werden. Für die Borussen stand Hakimi bislang 65 Mal auf dem Rasen, erzielte zehn Treffer und legte 17 Tore auf.
Die starken Leistungen sollen in den vergangen Monaten reihenweise Top-Klubs auf den Plan gerufen haben. Unter anderem wurden Juventus Turin, der FC Bayern München, Paris Saint-Germain und der FC Chelsea mit Hakimi in Verbindung gebracht. Dortmund betonte zudem, Hakimi gerne halten zu wollen.
Die spanische Presse berichtete derweil immer mal wieder, dass der Youngster bei Real Madrid gespaltene Reaktionen hervorruft. Präsident Florentino Pérez soll auf eine Rückkehr pochen, Coach Zinédine Zidane zweifeln. "Marca" unterstreicht jedoch, dass Zizou ein großer Fan des Rechtsfußes ist. Zu Zidanes Sohn Luca soll Hakimi zudem eine freundschaftliche Verbindung hegen.
"Ich will weiterhin Spielpraxis bekommen. Das bevorzuge ich. Wenn ich sie bei Real Madrid erhalte, bin ich darüber erfreut. Und wenn nicht, dann woanders, weil ich weiter erfolgreich sein und mich weiterentwickeln will", verriet Hakimi selbst unlängst in der TV-Sendung "El Chiringuito", dass die Königlichen nicht der einzige Klub sind, bei dem er sich seine Zukunft vorstellen kann. Die Würfel scheinen nun allerdings gefallen zu sein.
Real Madrid hat die Meldung allerdings noch nicht offiziell bestätigt.
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