segunda-feira, 16 de março de 2020

"Ohne Geisterspiele wird es keine 18 Profiklubs mehr geben"

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus bangen einige deutsche Profiklubs um ihre Existenz. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert machte am Montag deutlich, wieso Geisterspiele aus seiner Sicht alternativlos sind.


Geisterspiele seien "in nächster Zukunft die einzige Überlebenschance", wurde Seifert deutlich. Wer Spiele ohne Zuschauer kategorisch ausschließe, "der muss sich keine Gedanken mehr machen, ob wir bald mit 18 oder 20 Profiklubs in der Bundesliga spielen. Denn dann wird es keine 18 Profiklubs mehr geben."
Denn: "Wenn Sie Zuschauereinnahmen, TV-Einnahmen und demzufolge auch Sponsoreneinnahmen nicht mehr haben, dann geht das eine Weile gut, aber halt nicht sehr lange", erklärte Seifert - selbst wenn man die Kosten reduziere, etwa weil Spieler auf Gehälter verzichten.
Es gehe für zahlreiche Vereine lediglich darum, die gegenwärtige Krise überhaupt zu überstehen. Der "Tag X", die Auflösung der angespannten Lage, sei "hoffentlich nicht so weit weg", so dass ihn noch alle 36 Klubs "erreichen werden", sagte Seifert.

Anpassungen der Lizenzbedingungen denkbar


Insofern verfolgt die DFL auch weiterhin die feste Absicht, die bis mindestens Anfang April unterbrochene Saison zu Ende zu spielen. Auch über eine Anpassung der Lizenzbedingungen denkt der Dachverband nach, um auf mögliche wirtschaftliche Folgen durch die Krise reagieren zu können. "Selbstverständlich werden wir uns diese Dinge ansehen müssen", sagte Seifert. Einer entsprechenden Satzungsänderung müsste aber die gesamte Liga zustimmen.

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