terça-feira, 17 de março de 2020

"Es geht um die Existenz des FC Schalke 04"

Wie bewerten die Macher der Liga das Ergebnis der DFL-Sitzung? Stimmen aus Bremen, Gelsenkirchen, Köln & Co.


Klaus Filbry (Geschäftsführer Werder Bremen): "Alle Klubs haben klar zum Ausdruck gebracht, dass diese Saison zu Ende gespielt werden soll, hierbei sind Spiele ohne Zuschauer mehr als wahrscheinlich. Für weitere Planungen im deutschen Profifußball sind die Entscheidungen, die am Dienstag von der UEFA getroffen werden, relevant, da sich dadurch möglicherweise neue Zeitkorridore für eine mögliche Beendigung der Saison ergeben können."
Horst Heldt (Geschäftsführer 1. FC Köln): "Es war in dieser schwierigen Lage ermutigend, die Solidarität innerhalb der Liga zu spüren. Wir müssen gemeinsame Lösungen finden, auch mit dem DFB und der UEFA. Wie es konkret bei uns mit der Trainingsplanung weitergeht, werden wir in den nächsten Tagen entscheiden. Wichtig ist, weiter dafür zu sorgen, dass möglichst alle gesund bleiben und wir das Infektionsrisiko mindern."

Wehrle bedankt sich bei Seifert für "hervorragendes Krisenmanagement"

Alexander Wehrle (Geschäftsführer 1. FC Köln): "Ich möchte mich bei Christian Seifert für sein hervorragendes Krisenmanagement bedanken. Wir befinden uns in einer Situation, wie es sie noch nie gab. Wir sind uns einig, dass die Eindämmung des Virus oberste Priorität hat - und entsprechend handeln wir. Zugleich tragen wir über diese Krise hinaus Verantwortung, Entscheidungen zu treffen, um die Zukunft unserer Klubs und des Profifußballs insgesamt zu sichern."
Alexander Jobst (Vorstand Marketing und Kommunikation des FC Schalke 04): "Absolute Priorität hat die Gesundheit der Bevölkerung! Die Auswirkungen der aktuellen Situation zeigen aber auch, dass es um die Existenz des FC Schalke 04 und der Klubs der ersten und zweiten Bundesliga geht. Das Virus in seiner Dynamik bestimmt inzwischen wesentliche Abläufe in unserer Gesellschaft. Dabei ist unsere Aufgabe, auch wenn wir die Entwicklungen der nächsten Zeit nicht einschätzen können, die Bundesligasaison bestmöglich zu Ende zu spielen. Das ist unsere Verantwortung für Schalke 04 und für den gesamten Profifußball. Bei allem Verständnis für den Wunsch der Fußballbegeisterten, Bundesligaspiele im Stadion zu verfolgen: Es muss in allererster Linie unser Bestreben sein, die noch ausstehenden Spiele überhaupt austragen und die Saison zu Ende führen zu können - aller Voraussicht nach ohne Zuschauer. Medien- und Sponsoreneinnahmen sind für den FC Schalke 04 und die Profiklubs existentiell. Das muss allen, die die Bundesliga verfolgen und Fans von Schalke 04 sind, klar sein."

Markus Rejek (Geschäftsführer Arminia Bielefeld): "Wir stehen komplett und mit voller Überzeugung hinter dem Präsidium der DFL um Geschäftsführer Christian Seifert und den gemeinsam getroffenen Entscheidungen. Wir versichern der DFL auch zukünftig unsere vollste Unterstützung bei allen notwendigen Maßnahmen und Entscheidungen."

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