Am Freitagabend, 20.30 Uhr, empfängt der FC Bayern in der heimischen Allianz Arena den Aufsteiger aus Paderborn. Damit werden sich die beiden Klubs zum vierten Mal in der Bundesliga duellieren. Noch war für den Underdog nichts Zählbares gegen den Rekordmeister zu holen. Die bisherigen drei Partien gewannen die Münchner mit einem Torverhältnis von 13:2. Dominierte der FCB in Paderborns Premierensaison einmal 6:0 und mit einem 4:0, hatten es der Branchenprimus vor fünf Monaten etwas schwieriger. 3:2 hieß es in der Hinserie - der Tabellenletzte hatte sogar die Chance zum Ausgleich.
Bis dahin waren die Münchner in der Liga ungeschlagen. Und: Wenige Tage später mussten die Bayern zum Auswärtsspiel nach London. Damals gegen die Tottenham Hotspur. Mit einem 7:2 kam der deutsche Serienmeister nach Hause in die bayerische Landeshauptstadt. Euphorisiert, in Europa beachtet. Doch danach startete mit dem 1:2 gegen Hoffenheim die Herbstkrise.
Erst Paderborn, dann wieder London
In der aktuellen Rückrunde ist das Team von Trainer Hansi Flick ebenfalls noch ungeschlagen, führt wie im September die Liga mit einem Punkt vor Leipzig an. Und: Die Bayern müssen erneut wenige Tage nach dem Paderborn-Spiel nach London. Diesmal zum FC Chelsea, zum Hinspiel des Achtelfinals in der Königsklasse. Und angesichts Tottenhams Schwächephase nun auch zum ersten internationalen Gradmesser. Davor gilt es, die Pflichtaufgabe in der Liga zu erfüllen. Das Meisterschaftsrennen duldet keine zweite Krise wie in der Hinserie.
Bayern muss die Abwehr umbauen
Gegen Paderborn müssen die Münchner diesmal ihre in der Rückrunde eingespielte Abwehr umbauen. Jerome Boateng und Benjamin Pavard sind gelbgesperrt. Somit dürften Lucas Hernandez und Alvaro Odriozola erstmals im Jahr 2020 in die Startelf rücken, sofern Joshua Kimmich wieder auf der Sechs beginnt. Damit würden die Bayern mit drei Linksfüßern in der Viererkette auflaufen. Was in London, wo wieder alle Defensivkräfte mitmischen dürfen, nicht der Fall wäre.
Nenhum comentário:
Postar um comentário