Kai Havertz von Bayer Leverkusen gilt als einer der interessanten Personalien auf dem Sommer-Transfermarkt. Mehrere hochkarätige Vereine sollen an ihm interessiert sein, unter anderem der FC Bayern München. Doch wäre ein Wechsel überhaupt sinnvoll?
Für Michael Rummenigge ist die Sache klar: „Gerade aufgrund der aktuellen Situation würde ich Havertz raten, noch ein, zwei Jahre bei Bayer zu bleiben. Dort kann er sich am besten entwickeln, den nächsten Schritt hin zum absoluten Leader machen“, schrieb er in seiner Kolumne für den Sportbuzzer. Auch für Bayer Leverkusen sei der Verbleib des Mittelfeldspielers sinnvoll: „Bayer könnte in der kommenden Transferperiode ohnehin nicht die Ablöse erzielen, die man sich eigentlich vorstellt und die Havertz´ Marktwert außerhalb von Coronazeiten entspricht.“ Die kolportierten 60 bis 80 Millionen Euro sieht Rummenigge als unrealistisch an. Bei Bayer Leverkusen hat Havertz noch Vertrag bis 2022, danach sei der FC Bayern München ein passendes Ziel. Der deutsche Rekordmeister ist laut Rummenigge „ein europäischer Topklub, bei dem es immer noch etwas familiärer und unaufgeregter zugeht, als bei der ein oder anderen Adresse im Ausland.“
Havertz als zukünftiger Kapitän der DFB-Elf?
In München könne er eine ähnliche Entwicklung vollziehen wie Toni Kroos, den es schließlich zu Real Madrid zog. Ohnehin seien sich Kroos und Havertz sehr ähnlich, aufgrund ihrer Ballsicherheit, Technik Pass – und Schussgenauigkeit. Havertz ist allerdings torgefährlicher, hob Rummenigge hervor. Der ehemalige deutsche Nationalspieler sieht den (Noch) Leverkusener als wichtiges Element der Nationalmannschaft: „Bei Havertz sehe ich absolut die Fähigkeiten, zukünftig die Kapitänsbinde der Nationalmannschaft zu tragen, wenn er weiterhin als Persönlichkeit so reift.“
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