Die Grünen wollen die schwarze Serie gegen den Meister im Schlagerspiel beenden. Sorgen in der Abwehr haben beide Klubs.
Salzburg bereitet sich auf das 60. Saisonspiel in nicht einmal zehn Monaten vor. Gegner Rapid ist vor dem Duell am Sonntag erst zu 38 Partien eingelaufen. Bei 21 Partien Unterschied rechnen sich die Hütteldorfer Chancen aus, den ersten Sieg seit elf Duellen gegen müde gelaufene Bullen zu erkämpfen.
„Wir sollten aber keine großen Töne spucken. Salzburg wird nicht nachlassen, das würde nicht zu ihnen passen. Das sind Mentalitätsmonster“, sagt Kapitän Stefan Schwab, der beim 2:1 im August 2015 getroffen hat.
Salzburg-Trainer Marco Rose räumt ein, dass beim Cupfinale Verschleißerscheinungen zu sehen waren: „Da hat man uns zum ersten Mal so richtig angemerkt, dass es schwer ist, noch zuzusetzen. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man physisch und psychisch eine Oberkante erreicht.“ Nach dem 0:1 gegen Sturm wird Rose rotieren – in der Abwehr mehr als dem Deutschen lieb wäre. Ulmer und Onguéné sind verletzt, Pongracic gesperrt und auch Caleta-Car (Adduktoren) hat Schmerzen. Bei Rapid wird ebenfalls um den Abwehrchef gebangt: „Nach einem Belastungstest wissen wir, ob es sich bei Galvão ausgeht.“
Der gesperrte Kvilitaia dürfte im Sturm (wie beim 2:3 im Herbst) durch Schobesbergerersetzt werden.
Brisantes Vorspiel
Pragmatisch beantwortet Schwab, ob am Samstag die Daumen für Sturm (zur Absicherung von Platz 3) oder LASK (damit doch noch Platz 2 möglich wäre) gedrückt werden: „Das kann ich nur sagen, wenn ich wüsste, wie wir gegen Salzburg spielen.“
ROTE BULLEN VOR 60. SAISONSPIEL | DUELL MIT HEIMSTARKEN RAPIDLERN
IN DER 34. RUNDE DER TIPICO BUNDESLIGA GEHT ES FÜR UNS IN DAS BEREITS 60. PFLICHTSPIEL DER LAUFENDEN SAISON. GEGNER DABEI IST DER SK RAPID WIEN. DAS DUELL MIT DEM TABELLENDRITTEN FINDET AM SONNTAG, DEN 13. MAI 2018 UM 16:30 UHR (LIVE AUF ORF EINS UND SKY) IM ALLIANZ STADION STATT.
Die fünfte Meisterschaft in Folge ist bereits seit letzter Woche in trockenen Tüchern, nun geht es für uns in die Ehrenrunde in der Tipico Bundesliga. In den letzten drei Runden gilt es dabei, eine bis hierhin fantastische Saison bestmöglich zu beenden. So ist die Rose-Elf aktuell auf dem besten Weg, neue Bestmarken aufzustellen. Sollte unsere Mannschaft nämlich in den letzten drei Spielen ungeschlagen bleiben und damit am Ende nur zwei Saisonniederlagen zu Buche stehen, wäre dies ein neuer Rekord für eine Saison mit 36 Spieltagen. Auch ein neuer Punkterekord ist daher greifbar – fünf Punkte fehlen dazu noch.
Im prestigeträchtigen Duell mit den Hütteldorfern sind unsere Burschen also gefordert, die Anspannung hochzuhalten. Auch, weil der Gegner aktuell in einer guten Verfassung ist, die letzten vier Bundesliga-Heimspiele gewinnen konnte und noch Chancen auf Platz zwei hat. Das weiß auch Marco Rose:
Wir fahren gern nach Wien, werden auch diesmal wieder vor einer ordentlichen Kulisse spielen. Für Rapid geht es dabei noch um etwas, sie können Sturm Graz punktemäßig ja noch einholen. Wir sind grad dabei, nach dem Cup-Finale so ein bisschen unsere Wunden zu lecken. Wir haben viele angeschlagene Spieler und müssen erst einmal sehen, wen wir alles auf den Platz bringen können. Aber wir fahren natürlich dorthin, um eine Leistung zu bringen, die uns gerecht wird. Wenn wir das schaffen, können wir wieder Punkte mitnehmen.
… deutet unser Trainer auch wieder Änderungen in der Startelf an.
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