RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hält nichts von der Kritik, dass die Fußball-Bundesliga die Saison ohne Fans nur fortsetzt, um sich selbst zu erhalten. «Ich finde den Ansatz völlig verkehrt», sagte der 44-Jährige am Freitag im «Morgenmagazin» des ZDF. «Wir haben eine tolle Fankultur, wir haben ausverkaufte Stadien in der Bundesliga. Auch gehört zur Wahrheit, dass wir natürlich am Ende auch nicht immer erzählen, wir wollen der Gesellschaft ein bisschen Normalität geben und es ist doch schön, wenn wieder der Fußball läuft», erklärte Mintzlaff seine Sicht. Fußball ohne Fans sei kein schöner Fußball, betonte er, es fehle ein großer Teil.
Die Bundesliga setzt am 16. und 17. Mai ihren Spielbetrieb fort, nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten dafür die Erlaubnis gegeben haben. Grundlage für den Wiederbeginn ist das Sicherheits- und Hygienekonzept, das die Deutsche Fußball Liga erstellt hatte. «Dieses Konzept basiert auf ganz großer Disziplin», betonte Mintzlaff. «Es könnte nur zu einem Abbruch kommen, wenn wir nicht selbstdiszipliniert sind.»
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