Nachdem die DFL das Go für den Re-Start der ersten und zweiten Bundesliga erhalten hat, war nun der DFB mit Blick auf die 3. Liga, den DFB-Pokal und die Frauen-Bundesliga gefordert. Am Freitagabend wurde ein Hygienekonzept veröffentlicht - und damit der Rahmen gesetzt. Das heißt aber noch nicht, dass der Spielbetrieb auch wirklich fortgesetzt wird.
Wie erwartet, orientiert sich das DFB-Konzept sehr stark am von der "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" entwickelten Konzept der DFL für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Mit Blick auf den DFB-Pokal sind die Vorgaben sogar identisch.
Abweichungen gibt es indes bei den Vorgaben für die Frauen-Wettbewerbe (Bundesliga und Pokal) sowie die 3. Liga. Hierbei wird für die Austragung der Geisterspiele ein geringerer Personalbedarf veranschlagt. Demnach sollen in der 3. Liga und bei den Frauen lediglich 214, respektive 128 Menschen rund um die Spiele beschäftigt sein. Zum Vergleich: Bei den Männern im Pokal werden analog zur ersten und zweiten Bundesliga bis zu 326 Personen rund um die Spiele tätig sein - dabei sollen sich aber nie mehr als 300 Personen gleichzeitig auf dem Stadiongelände befinden.
Mit Ausnahme des Personalschlüssels gelten für alle anderen relevanten Bereiche (Mannschaftstraining, Spielbetrieb, Organisatorisches rund um die Teams) die gleichen Richtlinien wie in der Bundesliga. Demnach werden sich alle Bundesliga-Spielerinnen, Drittliga-Profis und Pokal-Halbfinal-Teilnehmer vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining mindestens zwei Corona-Tests unterziehen müssen - und auch während des laufenden Spielbetriebs soll zweimal wöchentlich getestet werden.
Die Rahmenbedingungen zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Liga drei und bei den Frauen sind damit also gesetzt, allerdings ist noch gar nicht klar, ob die Saison fortgesetzt wird. Darüber will der DFB bei einem außerordentlichen Bundestag am 25. Mai entscheiden. Bei den Frauen gibt es eine klare Mehrheit für eine Fortsetzung, bei den Drittligisten ist das Stimmungsbild jedoch gespalten.
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