Henrichs-Absage "für RB Leipzig kein Beinbruch" - was wird aus Werner?

Über die letzten Wochen hatte sich ​RB Leipzig Hoffnungen auf eine Verpflichtung von Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs gemacht. Dass diese nun nicht zustande kommen wird, sei für den Verein allerdings nicht schlimm, so Sportdirektor Markus Krösche. Auch bei den neuen Gerüchten um Timo Werner reagiert er gelassen.

Der Trainerwechsel im Winter bei der AS Monaco scheint direkte personelle Folgen zu haben. Wie der neue Coach Robert Moreno vor kurzem auf einer Pressekonferenz verlauten ließ, wird Benjamin Henrichs den Verein trotz wochenlanger Spekulationen und Gerüchte nicht verlassen. "Er wird bei uns bleiben", hatte der 42-Jährige sich festgelegt. Für RB Leipzig heißt das, ​dass der erhoffte Transfer nicht zustande kommen wird. Man hatte sich eigentlich auf die Verstärkung des Rechtsverteidigers gefreut. 

Dass der geplatzte Wechsel alles andere als schlimm sei, erklärte nun aber RB-Sportdirektor Markus Krösche. "Wir müssen akzeptieren, dass Benni Monaco nicht verlassen darf", stellte er gegenüber Sky Sport News HD nüchtern fest. Auch wenn man sich natürlich auf die Personalie gefreut hätte, sei die Absage letztendlich "auch kein Beinbruch" für den Verein. Schließlich habe man eine gut besetzte Defensive mit "vielseitigen Spielern in der Abwehr", so Krösche weiter. Nichtsdestotrotz schloss er ein weiteres Handeln auf dem noch offenen Transfermarkt nicht aus. 

Timo Werner und Madrid? Krösche sieht keinen Grund für einen Wechsel

Auch zu den derzeit kursierenden Gerüchten um Timo Werner bezog er Stellung. Real Madrid wird derzeit als heißer Kandidat gehandelt, die Königlichen sollen ​großes Interesse am schnellen Stümer haben. "Timo hat gerade erst verlängert, wir haben uns verpflichtet, in den nächsten Jahren zusammenzuarbeiten", sagte Krösche zu den Meldungen. 

Zudem könne man mit einem "super Trainer, der Champions League und einer tollen Infrastruktur in einer super Stadt" ebenfalls sehr viel bieten, sei vor allem sportlich attraktiv. Auch wenn Werner den Verein potenziell schon im Sommer verlassen könnte, sieht Krösche etwaigen Anfragen also entspannt entgegen.