sábado, 12 de maio de 2018

Holtbys Siegtreffer kann den Abstieg nicht verhindern


Hamburg relegated after 55 seasons in Bundesliga top flight

Hamburg SV have been relegated from the top flight for the first time since the Bundesliga's creation in 1963. Hamburg's 2-1 home win against Mönchengladbach wasn't enough, after Wolfsburg defeated Cologne.

Hamburg SV's record of being the only ever-present team in the German Bundesliga top flight came to cruel end on Saturday. 
Despite beating Borussia Mönchengladbach 2-1 in the last game of the season, Hamburg needed already relegated Cologne to defeat Wolfsburg to have any chance of surviving.
That good fortune never looked like coming, however, with Wolfsburg running away 4-1 winners. The Wolves will now face relegation play-off against the third-best from the second Bundesliga flight, Holstein Kiel.
Hamburg had taken an early lead through Aaron Hunt before Gladbach's Josip Drmic levelled the score just before halftime. HSV went in front again just after the hour mark through a curling strike from Lewis Holtby.
Even after going down to 10 men following Bobby Wood's dismissal in the 71st minute, Hamburg continued to hold on, hoping for a miracle that ultimately never came.
"This is an extremely painful moment for the entire Hamburg SV," said club President Bernd Hoffmann. "The club has lost one of the things that makes it unique."



HSV relegation further marred by crowd trouble
Hamburg's Bundesliga farewell match was marred by crowd trouble late on, as supporters threw flares onto the field as it became clear they were heading for the drop. As a huge plume of black smoke rose out of the stadium, authorities were forced to halt the match just minutes from time. Dozens of riot police, including several on horses, charged onto the pitch and lined up in front of the Hamburg fans.
Most fans reacted with anger to the disturbances, chanting "We are the people of Hamburg and you're not!" and "Get them out!"
Play resumed 15 minutes later, if only for the referee to blow the final whistle and confirm Hamburg's relegation.
Several HSV fans, as well as a handful of players, broke down in tears at the end. The northern club's famous stadium clock that showed the clubs 54 years and 260 days in the top flight will now have be reset.
The writing was already on the wall for the six-time German champions, however, after last week's 0-0 draw against Mainz. After the final whistle, HSV supporters booed and chided their players, with chants of "Relegated, relegated!" ringing through the Volksparkstadion.




Der Abstieg des HSV ist besiegelt: Trotz eines 2:1 gegen Gladbach muss der Dino den Gang in die 2. Liga antreten, weil Wolfsburg durch ein 4:1 gegen Köln den Relegationsplatz sicherte. Gegen den VfL bestimmte Hamburg über weite Strecken die Partie und brachte die Mitte des zweiten Durchgangs erzielte erneute Führung trotz nachfolgender Unterzahl über die Zeit. Das Spiel fand ein unrühmliches Ende.
Drmic überwindet Pollersbeck
Das zwischenzeitliche 1:1: Drmic (l.) lässt Pollersbeck mit sattem Abschluss keine Abwehrchance.
HSV-Coach Christian Titz tauschte im Vergleich zum 0:3 in Frankfurt einmal Personal aus: Kostic startete für Ekdal (Bank).
Bei Gladbach kehrte in Vestergaard, Kramer und Zakaria ein zuletzt Gelb-gesperrtes Trio zurück, auf das Trainer Dieter Hecking nach dem 3:1-Heimsieg gegen Freiburg von Beginn an setzte: Für Jantschke, Cuisance und Geburtstagskind Strobl blieb nur die Bank.
Den ersten Tiefschlag kassierte der HSV bereits wenige Sekunden nach dem Anpfiff: Konkurrent Wolfsburg war mit dem ersten Angriff gegen Köln in Führung gegangen. Auch der HSV legte gut los, Kostic prüfte Sommer gleich mit einem Schlenzer (1.).

Hunt bleibt cool vom Punkt

Die Borussia begann passiv, das Spiel lief zunächst nur in Richtung Gästetor. Mit frühen Konsequenzen, als Zakaria nach Holtbys Schuss mit der Hand am Ball war und Referee Dr. Felix Brych nach Ansicht der Videobilder auf Elfmeter entschied - Hunt verwandelte sicher (11.).
Zwar tauchte unmittelbar nach dem Anstoß Drmic im Hamburger Strafraum auf (12.), dies blieb aber zunächst die einzige halbwegs gefährliche Aktion der Hecking-Elf. Die Hanseaten pressten früh, ließen dem VfL zweikampfstark keinen Raum zur Entfaltung und profitierten defensiv auch von Ungenauigkeiten der zunächst harmlosen Gäste.

Drmic: Starker Doppelpass, starker Abschluss

Holtbys (15.) und Kostics (24.) Aktionen fehlte zwar der perfekte Abschluss, aber die weiterhin zielstrebigen Titz-Schützlinge hatten ganz klar die Spielkontrolle. Ein schlecht getretener Freistoß von Hunt und ein nachfolgend mustergültig ausgespielter Gegenzug führten jedoch zum Ausgleich: Drmic machte sich nach Doppelpass mit Kramer auf den Weg, umspielte noch den zurückgeeilten Hunt und schloss per trockenem Rechtsschuss aus elf Metern ins linke Eck ab - das schmeichelhafte 1:1 (28.).
Dies zeigte Wirkung beim Abstiegskandidaten, der einige Zeit brauchte, um den verlorenen Faden wieder aufzunehmen. Hunt (38.) und Wood (40.) näherten sich der erneuten Führung vor der Pause an.

Sommer rückt in den Fokus


Nach Wiederanpfiff erwischten erneut die Gastgeber den besseren Start. Sommer verhinderte bei von Ginter noch leicht abgefälschten Schuss mit einer Glanztat das 1:2 (48.). Die Hanseaten blieben am Drücker, Gladbachs Nummer eins schwang sich zu einer Klasseleistung auf, hielt sein Team gegen Steinmann (56.) und vor allem Kostic (58.) im Spiel.

Wendt vergibt Hochkaräter - Holtby trifft

Nach einer Stunde sendete die Hecking-Elf ein Lebenszeichen, der wunderbar freigespielte Wendt scheiterte am vor der Linie postierten Sakai, dessen Berührung mit der Hand Brych auch nach Videobeweis nicht als strafwürdig erachtete (60.).
Zwischenzeitlich hatte Wolfsburg mit dem 2:1 wieder für einen Dämpfer gesorgt, doch der HSV ließ sich nicht unterkriegen und spielte weiter nach vorne: Holtby sorgte nach Pass des starken Ito per Flachschuss für die erneute Führung und Hoffnung (63.).

3:1 für Wolfsburg - und Wood fliegt

Diese zerstob in der 72. Minute durch eine Duplizität der Ereignisse: Wolfsburg erzielte das 3:1. Zwar fiel Woods Ampelkarte nach seinem zweiten Gelb-würdigen Foul (71.) nicht ins Gewicht, weil die Borussia, die mit Platz 9 den internationalen Wettbewerb verpasst, sich vergeblich um den Ausgleich mühte - der Abstieg des Dino aber stand nach nahezu ereignisloser Schlussphase fest.

Die Chaoten übernehmen

Mit dem Abfeuern von Pyrotechnik aus dem Hamburger Block in den Gladbacher Strafraum fand die Partie ein unrühmliches Ende. Erst nach fast einer Viertelstunde Unterbrechung - Polizei und Ordner hatten das Spielfeld abgesichert - beendete Brych die kurz wieder freigegebene Partie ohne die komplette Nachspielzeit.
Beide Mannschaften verabschieden sich damit in die Sommerpause, für einige Nationalspieler geht es noch zur WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli).

Aufstellungen, Einwechslungen & Reservebänke

Hamburger SV
Aufstellung: 
G. Sakai     , 
Jung , 
Douglas Santos     - 
Steinmann     - 
Kostic     , 
Holtby         , 
Hunt     , 
Ito - 
Wood    

Einwechslungen: 
78. Ekdal für Steinmann
82. Jatta für Kostic
89. Waldschmidt für Holtby

Trainer: 
Titz
Bor. Mönchengladbach
Aufstellung: 
Sommer - 
Elvedi , 
Ginter , 
Wendt     - 
Kramer , 
Zakaria     - 
Hofmann     , 
T. Hazard     - 
Drmic     , 

Einwechslungen: 
57. Cuisance für Zakaria
57. Traoré für Hofmann
78. Grifo für T. Hazard

Reservebank: 
Sippel (Tor)
,
Jantschke
,
Herrmann
,
Strobl

Trainer: 
Hecking

Tore & Karten

Torschützen
1:0
Hunt (11., Handelfmeter, Linksschuss)
1:1
Drmic (28., Rechtsschuss, T. Hazard)
2:1
Holtby (63., Linksschuss, Ito)
Gelb-Rote Karten
HSV:
Wood
(71.)
Gladbach:
-
Gelbe Karten
HSV:
Douglas Santos
(6. Gelbe Karte)
Gladbach:
-

Spieldaten

Hamburger SVBor. Mönchengladbach
Tore2:1Tore
Torschüsse17:8Torschüsse
gespielte Pässe421:467gespielte Pässe
angekommene Pässe348:392angekommene Pässe
Fehlpässe73:75Fehlpässe
Passquote83%:84%Passquote
Ballbesitz48%:52%Ballbesitz
Zweikampfquote44%:56%Zweikampfquote
Foul/Hand gespielt12:8Foul/Hand gespielt
Gefoult worden7:10Gefoult worden
Abseits3:4Abseits
Ecken8:3Ecken

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